Hochfrequenzspindelreihe ermöglicht Drehzahlen bis 250 000 min–1
GMN zeigt auf der EMO seine komplette Produktpalette. „Das heißt von der kleinen riemengetriebenen Schleifspindel über die am Markt überaus erfolgreiche Hochfrequenz-Schleifspindel bis zur High-End-Spindel-Lösung für die Titan-/Guss-Bearbeitung,“ erläutert Möller. „Unsere Spindeln haben eine sehr hohe Leistungsdichte. Durch die bevorzugte Verwendung von Präzisionskugellagern aus unserer eigenen Fertigung ergibt sich ein weiterer, fast unschlagbarer Wettbewerbsvorteil in Bezug auf Steifigkeit und Belastbarkeit“, ist sich Möller sicher.
„Trotz Steigerung der Motorleistung beziehungsweise des Motordrehmomentes und des Einsatzes immer größerer Lager bei steigender Maximaldrehzahl werden die Spindeln immer kleiner und dadurch leichter. Wir werden auf der Messe unsere neue Hochfrequenz-Schleifspindelreihe für Drehzahlen mit 150 000, 200 000 und 250 000 min–1 vorstellen. Die dabei eingesetzten Lagergrößen erlauben uns, diese Spindeln mit einem Wellendurchmesser beziehungsweise einer Werkzeugschnittstelle auszustatten, die bislang nicht als technisch realisierbar galten.“
Ein gutes Beispiel sei die neue Hochfrequenz-Motorspindel für die Aluminium-Bearbeitung: „Bei einem Gehäuse-Außendurchmesser von 170 mm bieten wir eine – an die hohe Drehzahl angepasste – Werkzeugschnittstelle HSK-A63 mit einer Lagerbohrung von 70 mm und eine Motorleistung von 100 kW bei S1 und 48 Nm an“, verrät Möller. Auch dies seien Werte, die bislang als nicht realisierbar galten. Darüber hinaus werden Motorspindeln zunehmend auch im Bereich hoher Drehmomente eingesetzt. „So können zum Beispiel mit hochleistungsfähigen GMN-Spindeln problemlos bis zu 1000 cm³ Stahl der Güte Ck45 pro Minute zerspant werden“, erklärt Möller.
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