Weltweit erste 2D-/3D-Parallel-Inspektion mit Siplace OS

Damit lassen sich Rüstzeiten in der Elektronikfertigung deutlich reduzieren: Auf Basis der 3D-Messung und der von Bauelemente-Varianten unabhängigen Gehäuseform-Bibliothek werden neue Produkte in kürzester Zeit eingefahren. Siplace OS ist an allen Positionen in der Bestücklinie einsetzbar (post paste, pre- und post reflow sowie im mixed mode) und sichert fehlerfreie, vollständig dokumentierte Qualität.

Elektronische Baugruppen werden immer komplexer, Bauteile und somit auch Lotdepots kleiner, die Bestückdichte und Miniaturisierung immer größer und damit die Qualitätsanforderungen in der Elektronikfertigung stetig höher. Mit Siplace OS lässt sich jetzt Prozesskontrolle und automatische Inspektion in der Elektronikfertigung schnell und überaus präzise umsetzen.

Die neue Siplace OS ist eine vollautomatisierte High-speed-Maschine für automatische optische Inspektion (AOI). Sie prüft inline und im Takt der Fertigungsanlagen auf Grundlage des 3D-Triangulations-Verfahrens sämtliche Merkmale, die der optischen Inspektion zugänglich sind: den Lotpastenauftrag mit Fläche, Volumen, Form und Position, die korrekte Positionierung der Bauelemente einschließlich Polarität, sowie das fertige Produkt nach dem Löten. Je nach Bedarf lässt sich die Position eines Siplace-Inspektionssystems in der Linie individuell an die Prozessanforderungen anpassen, da das Siplace OS an allen Positionen in der Linie eingesetzt werden kann.

Das 3D-Triangulationsverfahren ist besonders schnell und führt gleichzeitig 2D-Messungen und 3D-Höhenmessungen durch. Die 3D-Messung wird ohne den oft üblichen zeitintensiven zusätzlichen Testschritt mit einem Laser durchgeführt, sondern zeitgleich und über die gesamte Leiterplattenfläche. Mittels Triangulation wird eine präzise Topografie des Prüfobjekts erstellt. Durch die permanente 3D-Erkennung arbeitet das System unabhängig von Einflussfaktoren wie Bauteilfarbe oder Leiterplattenfarbe. Damit benötigt jede Gehäuseform nur eine Beschreibung, und ein Nach-Teachen bei Produktwechsel wird überflüssig. Auf diese Weise reduzieren sich die NPI-Zeiten (New Product Introduction) auf ein Minimum.

Durch die Ausweitung des Produktprogramms auf die automatische optische Inspektion baut das Siplace-Team seine Technologieführerschaft im Bereich Elektronikfertigung weiter aus und kann nun für seine Kunden Gesamtlösungen für den SMT-Bestückprozess konzipieren, die höchste Qualität in allen Prozessen sichern. Siplace OS spielt dabei eine wichtige Rolle, da mit der integrierten 2D/3D-Inspektion vollständige Qualitätssicherung und -dokumentation ermöglicht wird – und das direkt in der Anlage, im Takt der Fertigung.

Leseranfragen unter dem Kennzeichen „EA1324“ bitte an:
Siemens Automation and Drives
Electronics Assembly Systems
Susanne Oswald
E-Mail: susanne.oswald@siemens.com

Media Contact

Susanne Oswald Siemens A&D Press Release

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Maschinenbau

Der Maschinenbau ist einer der führenden Industriezweige Deutschlands. Im Maschinenbau haben sich inzwischen eigenständige Studiengänge wie Produktion und Logistik, Verfahrenstechnik, Fahrzeugtechnik, Fertigungstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik und andere etabliert.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Automatisierungstechnik, Bewegungstechnik, Antriebstechnik, Energietechnik, Fördertechnik, Kunststofftechnik, Leichtbau, Lagertechnik, Messtechnik, Werkzeugmaschinen, Regelungs- und Steuertechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer