Multi-Spot-Sensor vereint Vorteile zweier Techniken

Der neue Sensor biete wie der bifilare Nutenwiderstandsthermometer (NWT) die integrale Temperaturerfassung größerer Messstrecken und sei ähnlich preiswert herzustellen wie die Dünnschicht-NWTs.

Der neue Sensor ist ein Widerstandsthermometer, bei dem mehrere Dünnschichtmesswiderstände („Multi-Spot“) in etwa gleichem Abstand auf einem Trägerkörper angeordnet sind. Die Widerstände sind so miteinander verschaltet, dass das Pt100-Signal (100 ? bei 0°C) entsteht. Der Trägerkörper besitzt, wie es weiter heißt, ein sehr gutes Wärmeleitvermögen, so dass auch die Teilstrecken zwischen den Messwiderständen temperaturmäßig gut erfasst werden und ein „quasi-integrales“ Messverhalten realisiert wird.

Die „Multi-Spot“-NWTs können mit Gehäusen ab 2 mm Dicke in allen üblichen Baulängen von 100 bis 1000 mm hergestellt werden; gegenwärtig sind Breiten schon ab 10mm möglich, Sensoren ab 7 mm Breite sind in der Entwicklung.

Die messaktive Länge ist laut Ephy-Mess nahezu identisch mit der Baulänge des Widerstandsthermometers, weil bei der gehäusten Bauart der Trägerkörper so in den Aufnahmekörper eingebaut ist, dass kein Bauraum zur Sicherstellung der ausreichenden Auszugfestigkeit der Anschlusskabel verloren geht. Durch Verwendung handelsüblicher Messwiderstände mit klassifizierten Widerstandswerten sei außerdem kein aufwändiges Abgleichen des Widerstandsthermometers erforderlich. Multi-Spot Sensoren lassen eine kostengünstige Fertigung zu.

Media Contact

Udo Schnell MM MaschinenMarkt

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Maschinenbau

Der Maschinenbau ist einer der führenden Industriezweige Deutschlands. Im Maschinenbau haben sich inzwischen eigenständige Studiengänge wie Produktion und Logistik, Verfahrenstechnik, Fahrzeugtechnik, Fertigungstechnik, Luft- und Raumfahrttechnik und andere etabliert.

Der innovations-report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Automatisierungstechnik, Bewegungstechnik, Antriebstechnik, Energietechnik, Fördertechnik, Kunststofftechnik, Leichtbau, Lagertechnik, Messtechnik, Werkzeugmaschinen, Regelungs- und Steuertechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer