Digitaler Framegrabber macht analogen Lösungen mit Power-over-Camera-Link Konkurrenz

Durch den so genannten Power-over-Camera-Link (PoCL) ist es dem Unternehmen nun gelungen, mit der digitalen Produktfamilie Pic-Port-Express-CL in die Preisdomäne der Analog-Grabber vorzudringen.

Bei PoCL wird mit der Kombination Pic-Port-Express plus Kamerasystem Pic-Sight die Spannungsversorgung für die Kamera vom Framegrabber über das Camera-Link-Kabel bereitgestellt. Weil dabei kein separates Netzteil oder zusätzliches Kabel nötig sei, spare man Kosten.

Die größeren Umsatzanteile erwirtschaftet das Unternehmen nach eigenen Angaben derzeit noch mit analogen Framegrabberlösungen. Diese boten in der Praxis bisher Preisvorteile. Inzwischen könne das Unternehmen jedoch eine digitale Lösung zum gleichen Preis anbieten, wie das analoge Pedant. „Und zwar kostengünstiger als viele unserer Mitbewerber“, sagt Meinrad Simnacher, Geschäftsführer der Leutron Vision Deutschland GmbH. Das Unternehmen hat die PoCL-Lösung erstmals auf der Vision 2006 in Stuttgart vorgestellt.

„Wir konnten uns zwar schon gut mit CL-Framegrabbern im Markt etablieren“, fährt Simnacher fort, „doch aufgrund eines Distributionsabkommens mit dem amerikanischen Kabelhersteller Components Express Inc. und der damit verbesserten Preispositionierung, rechnen wir damit, dass sich unser Umsatzgefüge bei Framegrabbern bereits in naher Zukunft zugunsten der digitalen Produkte verschieben wird.“

Camera-Link-Framegrabber werden, wie es weiter heißt, erfolgreich in Applikationen eingesetzt, wo sehr kurze und berechenbare Latenzzeiten bei der Bildübertragung eine Rolle spielen – zum Beispiel in Systemen zur Produktions- und Qualitätskontrolle oder auch für Zeilenkameraanwendungen. Leutron Vision könne dabei mit der Bildeinzugskarte besondere technische Eigenschaften, beispielsweise den direkten Anschluss von Drehgebern mit Vorwärts-/Rückwärtserkennung offerieren.

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Udo Schnell MM MaschinenMarkt

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