Schadensfrüherkennung für Getriebe und Motore
Genügt der Voralarm vorher definierten Kriterien wie Häufigkeit oder Amplitude, so wird eine Abschaltung ausgelöst. Bei der Überwachung der Schwingungen kann der Anwender zwischen verschiedenen Verfahren, wie Effektivwert, Kurtosis, Frequenz-, Ordnungsspektrum oder Drehunförmigkeit, wählen. Für die typischen Anwendungen bei Getrieben und Verbrennungsmotoren existierten vordefinierte Überwachungsverfahren.
Schadenserkennungssystem generiert Grenzwerte automatisch
Das Innovative an den eingesetzten Verfahren ist nach Angabe des Herstellers, dass die Grenzwerte für die Überwachung nicht von Hand eingeben werden müssen, sondern diese automatisch vom System gelernt werden. Dies soll gerade bei dynamischen Prüfungen mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Prüfschritten eine Erleichterung für den Anwender bringen.
Die Messdaten werden vom Messsystem in eine Datenbank geschrieben. Ein Reportgenerator setzt auf die Datenbank auf und fertigt automatisiert Berichte an.
Mit den Messdaten ist den Angaben zufolge eine genaue Diagnose der Schädigung des Bauteils möglich. Schäden könnten in einem sehr frühen Stadium gefunden und somit der Schadenshergang und Schadensort präzise diagnostiziert werden.
Eine Anbindung des Messsystems an den Prozessleitrechner zur automatischen Prüfung wird über verschiedene Schnittstellen des Messsystems, wie Ethernet, Dig I/O oder Can-Bus, ermöglicht.
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