Trumpf eröffnet erste Produktionsstätte in Japan

Sechs Monate hatten die Umbau- und Renovierungsarbeiten auf dem ehemaligen Gelände eines Automobilzulieferers gedauert. In der ersten Investitionsphase arbeiten 35 Mitarbeiter in der neuen, 4500 m2 großen Produktionsstätte. Diese befindet sich auf einem insgesamt 31000 m2 großen Gelände, das einen weiteren Ausbau erlaubt. Trumpf hat nach eigenen Angaben bislang mehr als 14 Mio. US-Dollar investiert.

Bei den in Fukushima hergestellten Produkten handelt es sich um Lagersysteme und Automatisierungseinrichtungen für Werkzeugmaschinen, wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage von MM Maschinenmarkt sagte. Sie sind in erster Linie für den Einsatz in Japan bestimmt. Das neue Werk soll bei der Produktion eng mit lokalen Zulieferern zusammenarbeiten, um die Wettbewerbsvorteile zu vergrößern.

„Nach 30 Jahren mit unserer japanischen Vertriebs- und Servicegesellschaft setzen wir einen weiteren Meilenstein. Unsere neue Tochtergesellschaft Trumpf Manufacturing Japan produziert Automatisierungs- und Lagersysteme und entwickelt sie auch“, sagte Dr. Mathias Kammüller, Vorsitzender des Trumpf Geschäftsbereichs Werkzeugmaschinen und Elektrowerkzeuge.

Japan zählt heute für Trumpf zu den fünf wichtigsten Märkten weltweit, heißt es in der Mitteilung weiter. Bereits 1977 begann der Werkzeugmaschinen-Hersteller mit Vertrieb und Service. Inzwischen bietet die Unternehmensgruppe dort ihr gesamtes Produktportfolio an und erzielte im Geschäftsjahr 2006/07 über 100 Mio. Euro (1,55 Mrd. Yen) Umsatz.

Einschließlich der Fertigung in Fukushima beschäftigt Trumpf heute rund 180 Mitarbeiter in Japan. „Das Land ist ein wesentlicher Baustein unserer Wachstumsstrategie in Asien“, erklärt Dr. Mathias Kammüller. „Die Eröffnung der Fertigung vor Ort ist ein Schritt innerhalb dieser langfristigen Expansionsstrategie.“

Media Contact

Stéphane Itasse MM MaschinenMarkt

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