Substitution auf drei Ebenen
Diese Spritzgießteile sind aus einer Hochleistungskeramik gefertigt. Anhand dieser Gewindeteile verdeutlicht Kläger das Substitutionspotenzial, das der Keramikspritzguss bietet.
Ein Anwendungsbeispiel für Keramikspritzguss sind mechanisch hergestellte Hartmetall- und Edelstahleile, die ersetzt werden könnten. Der Vorteil dabei liegt im Mehrwert der Keramikteile, der einerseits aufgrund der höheren Formgebungsfreiheit beim Spritzgießen besteht.
Andererseits hat Keramik besondere Eigenschaften. Dazu gehören elektrische Isolationswirkung, Verschleiß- und Korrosionsschutz. Daraus resulieren laut Kläger Kosteneinsparungen.
Keramik lässt sich leichter fügen
Ein wesentlicher Fortschritt brachte dabei die Möglichkeit, Keramikteile in Baugruppen zu integrieren. Inzwischen haben sich eine Reihe von Fügeverfahren als machbar erwiesen. So können Keramikteile mit Kunststoffen umspritzt werden.
Als mechanische Verbindungsverfahren kommen Verpressen und Einklipsen in Betracht. Außerdem ist ein Verkleben der Teile möglich. Im zunehmenden Maße bietet sich auch das Verschrauben an. Damit würden Bauteile schnell, einfach und sicher miteinander verbunden, unabhängig von Bauteilwerkstoff.
Keramikteile jetzt mit Außengewinde versehen
Auf der Hannover-Messe 2008 bringt daher Kläger bei Schraubteilen den Keramikspritzguss ins Spiel Damit können Keramikteile mit einem Außengewinde versehen werden: vom fein- bis zu metrischen Gewinde.
Aber auch bei der Gestaltung der Innengeometrie werden konstruktive Freiheiten geboten: Dem Gestaltungsspielraum, so der Spritzgießer, seien kaum Grenzen gesetzt.
Kläger Spritzguss GmbH & Co. KG, Halle 5, Stand E40
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