Das Bionik Learning Network nutzt Vorbilder aus der Natur

Mit Hilfe der Bionik lassen sich automatisierte Bewegungsabläufe effizienter und produktiver gestalten und bieten interessante Lösungen für komplexe Aufgabenstellungen. Diesem Prinzip folgen die neuesten Entwicklungen des Projekts: Sie nutzen die Vorbilder der Natur. Aqua-Jelly und Air-Jelly sind in Aufbau und Kinematik dem Bewegungsmodell ihres biologischen Vorbilds, der Qualle, nachempfunden.

Aqua-Jelly ist eine künstliche, bionische Qualle mit einer intelligenten, adaptiven Mechanik. Filigrane Fin-Ray-Tentakel werden über eine zentrale Mechanik von nur einem einzigen E-Antrieb bewegt. Aqua-Jelly steuert autonom Vortrieb und Richtung durch intelligente Auswertung der Licht-, Druck- und Funksensoren sowie die Stellung des Antriebssystems.

Künstliche Qualle kann Energieversorgung steuern

Die Aqua-Jellys können sogar ein einfaches Schwarmverhalten nachstellen, dies wird über Senden und Empfangen von Informationen untereinander ermöglicht. Aqua-Jelly kann selbstständig die eigene Energieversorgung steuern. Luft ist das Element der ferngesteuerten Qualle Air-Jelly. Sie besteht aus einem mit Helium gefüllten Ballonett.

Wie bei Aqua-Jelly bewegt ein einziger E-Antrieb die acht Fin-Ray-Tentakeln. Die drei Air-Jellys sind funkferngesteuert, die Fortbewegung ist peristaltisch. Festo zeigt mit diesen Exponaten, dass ein zentraler elektrischer Antrieb – kombiniert mit intelligenter Mechanik – faszinierende Möglichkeiten bei Antrieben in der „Leichter-als-Luft-Fahrt“ bietet.

Festo AG & Co. KG, Halle 15, Stand D07

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Alexander Strutzke MM MaschinenMarkt

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