Mitarbeitersuche: Soziale Medien ersetzen keine Stellenanzeige

So lautet das Ergebnis der Untersuchung „Erfolgreiche Wege der Rekrutierung in Social Networks“ des KCS KompetenzCentrum für Statistik und Empirie der FOM Hochschule. Professorin Dr. Anja Seng, Professorin Dr. Bianca Kroll und Laura Fiesel haben 490 Schüler, Studierende und Young Professionals befragt und aus den Daten konkrete Handlungsempfehlungen für Unternehmen abgeleitet.

„Für Unternehmen gilt: Eine gut ausgestaltete Karriere- bzw. Unternehmenswebsite ist Pflicht – Social Media Präsenzen sind die Kür“, fasst Personalexpertin Anja Seng zusammen. Schüler, Studierende und Young Professionals stehen Unternehmenspräsenzen in Netzwerken, auf Entertainment- und kollaborativen Plattformen zwar generell positiv (24 %) bzw. neutral (41 %) gegenüber, die Nutzung erfolgt aber überwiegend für private Zwecke.
„Sie wählen ihre Inhalte selbstbewusst aus und frequentieren die Social Media Kanäle nach ihren eigenen Präferenzen“, so Seng. Recruiter müssten daher aktiv auf qualifizierte Kandidaten zugehen, statt – wie bisher – passiv auf die passenden Bewerbungen zu warten.

Wer zudem erreichen möchte, dass sich seine Social Media Maßnahmen positiv auf das Arbeitgeberimage auswirken, sollte in den Augen der Autorinnen drei Dinge beachten: Zielsetzung und Zielgruppen müssen seitens des Unternehmens klar definiert sein. Das Verhalten sowie die Erwartungen der Zielgruppen müssen berücksichtigt werden. Und – last but not least – die Kultur sowie die Ressourcen des Unternehmens müssen den Social Media Einsatz unterstützen.

Die FOM Hochschule gehört zur Stiftung BildungsCentrum der Wirtschaft (BCW) in Essen. Aktuell zählt die gemeinnützige Hochschule 18.000 Studierende. An 22 Studienzentren und weiteren im Ausland können staatlich anerkannte Bachelor- und Masterstudiengänge belegt werden.

Media Contact

Stefanie Bergel idw

Weitere Informationen:

http://www.fom.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Kommunikation Medien

Technische und kommunikationswissenschaftliche Neuerungen, aber auch wirtschaftliche Entwicklungen auf dem Gebiet der medienübergreifenden Kommunikation.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Interaktive Medien, Medienwirtschaft, Digitales Fernsehen, E-Business, Online-Werbung, Informations- und Kommunikationstechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer