Konjunkturelle Lage der Werbebranche stabil
Auch die Renditen sind 2009 stabil. Auf der Basis des GWA Frühjahrs-Monitors, sieht GWA Präsident Peter John Mahrenholz (Draftfcb Deutschland) keinen Grund zur Beunruhigung, beobachtet aber ein hohes Maß an Unsicherheit in der Werbebranche: „Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen Innen- und Außensicht. Die Agenturchefs äußern sich erheblich pessimistischer mit Blick auf die Branche als hinsichtlich der eigenen Agentur.“
Trotz verhaltener Prognosen für 2009 rechnet der GWA für die Werbebranche nicht mit Stellenabbau. 63 Prozent der Agenturen wollen die Anzahl ihrer Beschäftigten auf dem Stand des Vorjahres halten, 19 Prozent planen, Personal auszubauen. Nach Angaben der GWA Agenturchefs planen ebenfalls 19 Prozent Personal abzubauen. In der vergangenen Wirtschaftskrise 2002/2003 hatten sich 70 Prozent der Agenturen von Mitarbeitern trennen müssen.
Bei 76 Prozent der Agenturen ist der Kostendruck weiter gestiegen und hat damit wieder den Höchstwert des Krisenjahres 2002 erreicht. 83 Prozent der GWA Agenturchefs erwarten, dass 2009 bezogen auf die Renditen schlechter verlaufen wird als 2008. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei 30 Prozent. Der GWA prognostiziert für 2009 eine Stagnation der Renditen.
Mahrenholz: „Wir rechnen 2009 bezogen auf Umsatz, Personal und Rendite nicht mit dramatischen Einbrüchen, aber auch nicht mit Zuwächsen. Die Krise hat die Werbebranche bis jetzt noch nicht mit voller Wucht erreicht. Agenturen bleiben wichtig um gerade in einer Krise Vertrauen, Konsum und Investitionen zu fördern.“ Der GWA Monitor ist eine Befragung der führenden deutschen Werbe- und Kommunikationsagenturen. Die Ergebnisse gelten für die Werbebranche als repräsentativ: Der GWA deckt über 80 Prozent des relevanten Agenturmarktes ab.
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