Holobench visualisiert virtuelle Welten

Ein spezieller Hochleistungscomputer bereitet Daten so auf, dass mit Hilfe von vier Projektoren auf zwei Projektionsebenen ein dreidimensionales Bild erzeugt wird. Vergleichbare Grafikcomputer und so genannte immersive 3D-Displays finden sich sonst nur in Großforschungsanlagen oder in der Industrie. Dem Betrachter können so Objekte „zum Greifen nahe“ gebracht werden. Dadurch kann etwa das Verhalten von Molekülen bei der Wasserspaltung durch die erhebliche Vergrößerung und die freie Wahl des Blickwinkels nachvollziehbar gemacht werden.

Weiter erleichtert die Holobench die räumliche Wahrnehmung von Bauobjekten oder Landschaften. Simulationen von Strömungsverhalten im virtuellen Windkanal oder die Planung von Fertigungsprozessen in der Autoindustrie sind ebenfalls möglich. Dabei können nicht nur Standbilder sondern ganze Animationen mit Bewegungsabläufen gezeigt werden. Der Betrachter trägt dafür eine „Polarisationsbrille“ und kann mit Hilfe leichter Körper- oder Kopfbewegungen navigieren. Ein Stift erlaubt die Interaktion mit der virtuellen Realität wie das Drehen von Objekten oder die Wahl bestimmter Ausschnitte.

RRZN
Herr Dr.-Ing. Stephan Olbrich
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