Medida Prix 2002 geht an drei Hochschulprojekte

Förderpreis für Schweizer Geschichtsdidaktik

In Basel wurde Mittwochabend der Medida-Prix 2002 vergeben. Gleich drei Gewinner durften sich über den mediendidaktischen Hochschulpreis der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) freuen. „Casus: Fallbasiertes Lernen in der Medizin“ der Ludwig-Maximilians-Universität München und „Campus Pädiatrie“ der Universitätskinderklinik Heidelberg teilen sich den Medida-Prix und erhalten jeweils 25.000 Euro. Der Förderpreis in der Höhe von 50.000 Euro geht an „Ad fontes“ der Universität Zürich. Der mit insgesamt 100.000 Euro höchstdotierte Medienpreis in Europa soll den Einsatz neuer Medien in der Hochschuldidaktik fördern.

Das Projekt „Fallbasiertes Lernen in der Medizin“ stellt eine ständig wachsende Sammlung multimedialer medizinischer Lernfälle bereit. Praktische Fallbeispiele werden durch Expertenkommentare und Lösungsvorschläge für die Studierenden aufbereitet. Die Universität Heidelberg stellt mit „Campus-Pädiatrie“ eine virtuelle Kinderklinik mit authentischen Praxisbeispielen bereit.

Der Gewinner des Förderpreises „Ad fontes: Eine Einführung in den Umgang mit Quellen im Archiv“ richtet sich vor allem an Geschichtsstudierende. Praxisnah kann geübt werden, wie man Archivmaterial findet, sichtet, datiert und auswertet.

Die Hochschule Oldenburg gewinnt mit dem Projekt „Virtuelle Labore für das E-Learning in den naturwissenschaftlich-technischen Studienfächern am Beispiel der Gentechnik“ den diesjährigen Publikumspreis und damit eine Bildungsreise im Wert von 10.000 Euro, gestiftet von Novartis.

Insgesamt wurden 167 Projekte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eingereicht. Der Medida-Prix wird vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung, dem schweizerischen Bundesamt für Bildung und Wissenschaft und dem österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur gesponsert.

Media Contact

Ingrid Köchler pte.online

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Kommunikation Medien

Technische und kommunikationswissenschaftliche Neuerungen, aber auch wirtschaftliche Entwicklungen auf dem Gebiet der medienübergreifenden Kommunikation.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Interaktive Medien, Medienwirtschaft, Digitales Fernsehen, E-Business, Online-Werbung, Informations- und Kommunikationstechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer