OP-Lampe bringt Chirurgen nicht ins Schwitzen

Mit LED bestückt – Leuchtdauer 50.000 Stunden

Die italienische Firma Rimsa entwickelt mit moderner LED-Technologie die laut eigenen Angaben erste Operationslampe mit 100 Prozent weißem Licht und einer Leuchtdauer von 50.000 Stunden. Die mit LED-bestückten Operationslampen sollen für Chirurgen den Vorteil bringen, am OP-Tisch weniger zu schwitzen. Zudem soll die Lampe das Austrocknen einer offenen Wunde beim Patienten verhindern.

Die Grundlage der Lampe bildet Luxeon V, eine Lampe des in San Jose/Kalifornien ansässigen Hersteller von Hochleistungs-LEDs, Lumileds Lightning. Die entwickelte OP-Lampe erzielt eine beträchtliche Beleuchtungsstärke von 50.000 Lux. Dabei verbraucht sie laut Lumileds nur einen Bruchteil der Energie einer normalen OP-Lampe. Die Lebensdauer übertrifft die von herkömmlichen Lampen um das 25-Fache. Die energiesparende PentaLED-Lampe soll noch in diesem Herbst auf den Markt kommen. Die Vermarktung erfolgt durch ein weltweites Distributionsnetz.

Die OP-Lampe auf Basis der LED-Technologie spiegelt den rapiden Anstieg der LED-Anwendungen wider. Angesport wird der Einsatz durch den technologischen Fortschritt, der die LED-Lichtausbeute deutlich erhöht hat. Hochleistungs-LEDs werden bereits eingesetzt bzw. sind u.a. für eine Verwendung bei Computer-Monitoren, Zahnhärtungs- und Hautheilungs-Systemen, Auto-Scheinwerfern und Flugzeug-Innenbeleuchtungen vorgesehen.

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Sandra Standhartinger pressetext.austria

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