BlueTrack-Maus für alle Oberflächen

Microsoft hat mit „BlueTrack“ eine neue Technologie vorgestellt, die dem Unternehmen zufolge optischen Mäusen und Lasermäusen überlegen ist. Denn BlueTrack verspricht eine Präzision entsprechend der von Lasermäusen, kann aber laut Microsoft problemlos auf nahezu jeglicher Unterlage von hartem Stein bis hin zum Wohnzimmerteppich genutzt werden.

„Die BlueTrack-Technologie ist der nächste große Schritt und eine wahre Revolution in der Maus-Technologie“, meint daher Philipp Yanis Budas, Microsoft Hardware Product Marketing Manager. Vor allem mobile Nutzer sollen von der Microsoft-Entwicklung profitieren.

„Studien zeigen, dass Anwender nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen, sondern mobil geworden sind“, meint Mark DePue, Microsoft Platforms Engineering Manager und Miterfinder der BlueTrack-Technology. Fast drei Viertel der in den USA verkauften PCs seien Notebooks, weshalb bei Konsumenten einen Bedarf an entsprechend mobilen Mäusen bestünde. BlueTrack böte dabei Vorteile gegenüber optischen Mäusen und Laser-Technologien. „Lasermäuse beispielsweise haben Schwierigkeiten auf einigen gängigen Oberflächen im Eigenheim, darunter Granit und Marmor“, erklärt DePue. Ein weiterer Vorteil von BlueTrack ist Microsoft zufolge, dass die Neuentwicklung vergleichsweise unempfindlich gegenüber Schmutz und Staub sei.

Möglich macht das laut Unternehmen ein blauer Lichtstrahl, der viermal so groß ist wie bei Lasermäusen. Er wird mit einer Spiegeloptik, einem neu entwickelten Bildsensor sowie einer proprietären Pixelgeometrie kombiniert. Das ermögliche eine Abbildung der genutzten Oberfläche mit hohem Kontrast und dadurch eine besonders akkurate Steuerung auf nahezu allen Unterlagen. Das umfasst Microsoft zufolge harte, glatte Oberflächen wie Marmor ebenso wie weiche, unebene Unterlagen wie beispielsweise Teppich. Lediglich transparentes Glas und verspiegelte Oberflächen nennt das Unternehmen als für BlueTrack ungeeignet.

Genutzt wird BlueTrack zunächst in den beiden High-End-Modellen „Explorer Mouse“ und „Explorer Mini Mouse“. Ersteres ist wiederaufladbar und wird mit Ladestation geliefert, während die Mini-Variante AA-Batterien nutzt. Die Funkmäuse arbeiten im Frequenzbereich 2,4 Gigahertz und ermöglichen laut Microsoft stabile Verbindungen auf bis zu zehn Metern. Verkaufsstart für die Explorer-Mäuse ist Oktober, die günstigere Explorer Mini Mouse kommt auf rund 60 Euro.

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Thomas Pichler pressetext.austria

Weitere Informationen:

http://www.microsoft.com

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