Reutlinger Maschinenbau-Studierende entwickeln für PROTECH

Die besondere Herausforderung der Aufgabenstellung lag dabei in den hohen Anforderungen an die Qualität der Schweißung, die nur durch ein extrem schnelles, kraftgesteuertes Nachsetzen der Zange beim Erschmelzen der Fügeteile erreicht wird. Gleichzeitig musste das Gewicht der Zange unterhalb von fünf Kilogramm gehalten werden, um die Anwendung auf einem Schweißroboter mit hohen Beschleunigungen zu ermöglichen.

Tatsächlich haben nahezu alle Teams die gesteckten Ziele erreicht und vielfältige, hoch innovative Lösungsansätze realisiert. Besonders hilfreich war dabei, neben dem hohen persönlichen Engagement der Entwickler von PROTECH, die Exkursion zu Fa. PROTECH, die einen Einblick in die realen Anwendungsbedingungen der zu entwickelnden Schweißzange boten.

„Die Studenten haben auch für uns neue Lösungsansätze gefunden. Zwei dieser Lösungen werden wir ausgehend vom Entwurf der Studenten umsetzen und in unseren Anwendungen testen.“, war Geschäftsführer Dipl.-Ing. Peter Borst voll des Lobes.

Die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Hochschule Reutlingen in Form der Projektarbeit ist mittlerweile fester Bestandteil der Ingenieurausbildung im Maschinenbau. Besonders erfreut ist Prof. Wyndorps, dass bei Fa. PROTECH mit Dipl.-Ing. Philipp Schreier bereits zum zweiten Mal ein ehemaliger Student auf der Seite der Auftraggeber beteiligt ist. „Mittlerweile machen Reutlinger Absolventen selber Werbung für die Projektarbeit und treten mit ihren Arbeitgebern und Themenangeboten an die Hochschule heran. Das ist eine äußerst erfreuliche Entwicklung zum 'Selbstläufer' und ein sehr schönes Feedback an alle Beteiligten.“

Media Contact

Rita Maier idw

Weitere Informationen:

http://www.hochschule-reutlingen.de

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