Lokale Funknetze (WLAN) ermöglichen eine Nutzung des Internets durch mobile Geräte wie Smartphones, Mobiltelefone und Tablets, die mit dem Betriebssystem „Android“ ausgestattet sind.
Gelingt ein Angriff gegen das Smartphone, weil dieser erste Schritt zu einer unsicheren Konfiguration geführt hat, so kann der Angreifer die Kommunikation mitlesen und verfälschen; somit ist er auch in der Lage, das im zweiten Schritt zu prüfende, besonders kritische Benutzer-Passwort abzuhören. „Damit erlauben sie potenziell unsichere Verbindungen“, erklärt Freisleben. Auch im zweiten Schritt wählen bis zu zwei Drittel aller Benutzer eine wenig sichere oder keine spezielle Einstellung („none“) für die Authentifizierung; sie handeln dadurch bei jeder Verbindung die Methode zur Authentifizierung neu aus.
Das alarmierende Fazit der Wissenschaftler: Über 80 Prozent der Android-Benutzer halten sich nicht an die vorgeschlagene Konfiguration des HRZ. „Durch die Verkettung von Einstellungsfehlern und unsicheren Konfigurationen setzt sich ein Großteil der Benutzer selbst unnötigen Gefahren aus“, warnt Freisleben. Das Hochschulrechenzentrum stellt auf seiner Internetseite Anleitungen zur empfohlenen Konfiguration des WLAN-Zugangs für eine Vielzahl von Betriebssystemen zur Verfügung (http://www.uni-marburg.de/hrz/internet/wlan/anleitungen).
Zuletzt hatte Freislebens Arbeitsgruppe Aufsehen erregt, als sie Schlampereien bei den Sicherheitsvorkehrungen hunderter Smartphone-Applikationen aufdeckte. Die Sicherheitslücken der Apps ermöglichten den Forschern, Kontodaten sowie Zugangscodes für E-Mail- und Social-Media-Dienste abzufangen. 40 bis 185 Millionen Android-Nutzer könnten von derartigen unberechtigten Zugriffen bedroht sein, mutmaßen die IT-Experten, die ihre Ergebnisse gemeinsam mit Kollegen aus Hannover auf einer internationalen Konferenz präsentiert hatten („Why Eve and Mallory Love Android: An Analysis of Android SSL [In]Security“, 19. ACM Conference on Computer and Communications Security,URL: http://www2.dcsec.uni-hannover.de/files/android/p50-fahl.pdf).
Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage im Einzelnen zum Download: http://www.uni-marburg.de/aktuelles/news/2013a/0322a
Weitere Informationen:
Johannes Scholten | idw
Weitere Informationen:
http://www.uni-marburg.de/fb12/vs
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