Siemens entwickelt Über-Kopf-Sensorik zur Optimierung der Parkplatzsuche

Die Sensoren können in das Lampengehäuse integriert werden.

Das neue über Kopf angebrachte Sensorsystem von Siemens trägt dazu bei, dass die Nutzung von städtischem Parkraum optimiert und Parksuchverkehr in den Städten radikal verringert wird. Derzeit wird die Über-Kopf-Sensorik auf dem Testgelände in München auf Herz und Nieren geprüft. Ein erstes Pilotprojekt ist für Sommer 2015 in Berlin geplant.

Ein Sensornetzwerk – basierend auf neu entwickelter, über Kopf angebrachter Radarsensorik – überwacht ständig den Parkraum und meldet den Belegungsstatus von Parkflächen an eine Parkleitzentrale.

Die Anbringung der Sensoren kann ganz unkompliziert an oder in Straßenleuchten erfolgen, so dass keine größeren Eingriffe in die Infrastruktur erforderlich sind. Die Lösung ist auch genauer, denn sie zeigt nicht nur an, ob sich ein Objekt auf der Parkplatzfläche befindet, sondern liefert auch Informationen zu Position und Größe des Fahrzeugs. Auch Behinderungen von Radwegen, Busspuren oder Garagen- und Hofeinfahrten durch falsch geparkte Fahrzeuge erkennt das Überkopf-System.

Die Messdaten gehen per Mobilfunk an die Zentrale, welche die Sensordaten erfasst, die entsprechende Parkplatzbelegung errechnet und diese für Dienstleistungen wie beispielsweise einer App zur Parkplatzsuche aufbereitet, um sie an die App-Betreiber weiterzuleiten.

Das Besondere an der Lösung ist, dass die Software mit einem lernenden System arbeitet. Sie erkennt, wenn sich die Parkplatzsituation zu bestimmten Zeiten wiederholt und errechnet Prognosen, so dass der Nutzer weiß, welche Situation ihn erwartet, wenn er ankommt.

Für die Anbindung der Sensoren an das Internet nutzt Siemens Technologie des amerikanischen Unternehmens Intel. Mit der Intel IoT (Internet of Things) Plattform können Daten der Parksensoren sicher und flexibel mit der Zentrale verbunden werden. Siemens und Intel legen damit die Basis eines Sensor- und Kommunikationsnetzwerkes für zukünftige Smart City Konzepte.

Alle Informationen zum Thema sowie ein Film, Pressebilder und Footage-Material finden Sie unter
www.siemens.com/presse/smart-parking

Redaktion
Katharina Ebert
+49 89 636 636 802
katharina.ebert@siemens.com 

www.siemens.com

Media Contact

Katharina Ebert Siemens Mobility

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie

Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer