Internet in der 3. Dimension

Im Moment entwickeln viele Anbieter von Onlinediensten Technologien für diese Form des World Wide Web. Am 16. und 17. Juni treffen sich in Darmstadt in den Räumen des Fraunhofer IGD Experten, um hierfür den einheitlichen Standard weiterzuentwickeln.

Täglich rufen wir mehrere Internetseiten auf, um auf der Arbeit oder privat notwendige Informationen zu erhalten. Heutzutage ist das Ganze noch zweidimensional und besteht aus Texten, Bildern und Videos. Aktuell arbeitet bereits eine Reihe der großen Web-Anbieter, wie Google oder Adobe, an dreidimensionalen Anwendungen für ihre Dienste.

„3D wird ein entscheidender Technologiebaustein in zukünftigen Internetanwendungen sein“, ist sich Dr. Johannes Behr vom Fraunhofer IGD sicher. „Zurzeit existieren nur Insellösungen einzelner Anbieter. Um den Austausch und die Langlebigkeit von Daten zu gewährleisten müssen offene Standards geschaffen werden.“

Noch vor Beginn einer neuen Technologie an einem einheitlichen Standard zu arbeiten, ist eine große Herausforderung. Hat doch die Geschichte mehr als ein Beispiel, wie lange um eine Standardisierung bei bereits auf dem Markt eingeführten Produkten gerungen wurde. Um zu verhindern, dass es auch beim zukünftigen Internet zu solchen Reibungsverlusten kommt, findet am 16. und 17. Juni in den Räumen es Fraunhofer IGD das 14. Symposium zu 3D-Internet-Technologien statt. 80 Entwickler aus 17 Ländern stellen sich gegenseitig Ihre Entwicklungen und Forschungsergebnisse vor.

Ziel der Bemühungen um das Web 3D-Forum ist es, einen Standard und Software frei von Rechten und Lizenzgebühren verfügbar zu machen, die als Basis für die künftigen Entwicklungen dienen kann. Dabei geht es vor allem darum, den schon in vielen 3D-Anwendungen verfügbaren X3D-Standard für zukünftige Anforderungen auszubauen.

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Dr. Konrad Baier Fraunhofer-Gesellschaft

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