Forschungsprojekt zur umfassenden Bewertung von RFID-Investitionen abgeschlossen

Projektergebnis ist ein Bewertungsverfahren, welches neben den direkt monetär erfassbaren Größen auch zunächst nicht direkt quantifizierbare Nutzenpotenziale einer RFID-Investition in die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung mit einbezieht. Dieses Bewertungsverfahren wurde in einem IT-Tool umgesetzt, welches bei IPRI bezogen werden kann.

Die Radiofrequenz-Identifikation (RFID) bietet gegenüber anderen Auto-ID-Systemen, wie bspw. dem Barcode, entscheidende Vorteile. Oft genannt wird dabei die robuste Auslesbarkeit in Bewegung und ohne notwendigen Sichtkontakt.

Daneben eröffnen auch die geringe Fehleranfälligkeit und mögliche Mehrfachverwendung Chancen zur Steigerung der Prozess-Effizienz sowie mitunter gänzlich neue Einsatzfelder. Viele Anwender fragen sich daher: „Ist der Einsatz von RFID für mich wirtschaftlich?“ Eine „klassische“ Investitionsbewertung berücksichtigt jedoch zumeist neben den Kosten nur die direkten monetären Nutzen. Die Verbesserung der Transparenz, Effizienz und Qualität der Prozesse durch RFID hat indes auch indirekte Nutzeneffekte, welche selten in traditionellen Wirtschaftlichkeitsrechnungen Berücksichtigung finden.

Das Forschungsprojekt „RFID-spezifische Extended Performance Analysis zur umfassenden Bewertung von RFID-Investitionen (RFID-EPA)“ beinhaltete neben der Durchführung einer empirischen Umfrage auch umfassende Wirtschaftlichkeitsanalysen bei mehreren Fallstudienpartnern sowie eine Detailstudie. Das Konsortium bestand neben IPRI aus mehreren Industrieunternehmen, zwei Softwareanbietern und einer Unternehmensberatung.

Die im Projekt erarbeiteten Erkenntnisse gingen in die Entwicklung eines speziellen RFID-Bewertungsinstrumentes ein, welches nun am IPRI bezogen werden kann. Ergänzend wurden zahlreiche Anwendungsfälle unter http://www.rfidiki.de, einer internetbasierten Fallstudiendatenbank, gesammelt und öffentlich zur Verfügung gestellt. Die Ergebnisse der empirischen Studie „Wirtschaftlicher Einsatz von RFID – Ergebnisse einer empirischen Studie in Deutschland“ können als IPRI-Research Paper Nr. 15 bestellt werden.

Das Forschungsprojekt „RFID-spezifische Extended Performance Analysis zur umfassenden Bewertung von RFID-Investitionen (RFID-EPA)“ wurde während der Projektlaufzeit vom 01.07.2007 bis zum 31.12.2008 mit Mitteln der Stiftung Industrieforschung gefördert.

Ansprechpartner:
International Performance Research Institute gGmbH
Dipl.-Kffr. techn. Caroline Rosentritt
Königstraße 5
70173 Stuttgart
Telefon: 0711-6203268-8875
Telefax: 0711-6203268-889
E-Mail: crosentritt@ipri-institute.com

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Dr. Mischa Seiter idw

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