eGovernment: AIT präsentierte neue Sicherheitstechnologien für das Krisen-&Katastrophenmanagement

Der Kongress und die Fachmesse „MODERNER STAAT“ bringen seit eineinhalb Jahrzehnten Entscheidungsträger aus Bund, Ländern und Kommunen zum wichtigsten Informations- und Networking-Event der öffentlichen Verwaltung im deutschsprachigen Raum zusammen.

Auch heuer stand wieder ein breites Spektrum an Fokusthemen wie die Verwaltungstransformation, modernes Prozess- und Organisationsmanagement, Partizipation und Bürgernähe sowie der Einsatz innovativer Informations- und Kommunikationstechnologien im Mittelpunkt der Vorträge und Diskussionen. Darüber hinaus spiegelte das diesjährige Kongress-Programm konsequent das übergeordnete Leitthema „Transparenz“ wieder.

Im Best Practice Forum wurden auch dieses Jahr wieder an die 150 neuesten Entwicklungen des Public Sectors vorgestellt. Sonderveranstaltungen zu Zukunftsthemen wie „Open Government“ und „Cloud Computing“ rundeten den Expertentreff und die Leistungsschau in der deutschen Hauptstadt informativ ab. Nahezu 200 Aussteller sind 2011 dem Ruf der Messe an die Spree gefolgt.

Partnerland Österreich
Das AIT zählte neben dem Bundeskanzleramt und den Ministerien für Finanzen, für Gesundheit, für Inneres, für Justiz und für Unterrecht, Kunst und Kultur und der Stadt Wien zu den Partnern der Plattform „Digitales Österreich“. Gemeinsam stellten sie eine topaktuelle Projekt- und Technologieschau rund um relevante Fragestellungen bei eHealth, bei Verwaltungskooperationen und bei fortschrittlichen Sicherheitslösungen im Kontext von eGovernment vor.
Neueste Forschungsansätze zum Schutz von Infrastrukturen
Das AIT Austrian Institute of Technology präsentierte mit dem AIT Safety & Security Department bei der Fachmesse „MODERNER STAAT“ seine Forschungsexzellenz im Forschungsschwerpunkt „Future Networks and Services“. Am Gemeinschaftsstand „Digitales Österreich“ erhielt das Messepublikum interessante Einblicke in aktuelle AIT-Innovationen wie z.B.Video-Überwachungstechnologien zum Schutz kritischer Infrastrukturen, zukunftsweisende Applikationen für das Krisen- und Katastrophenmanagement (z.B. sensorbasierte Umweltmonitoring-Systeme) oder Video-Archivierungslösungen (Digitale Langzeiterhaltung von Daten).

„Heute kommen überall in Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft hoch komplexe, vernetzte und gegenseitig abhängige IT-Systeme zum Einsatz. Diese ermöglichen einer großen Zahl von Benutzerinnen und Benutzern eine permanente Online-Verfügbarkeit ihrer zahlreichen Anwendungen“, so Helmut Schwabach, AIT Experte für interoperable Security-Systeme und setzt fort: „ Immer mehr dieser vernetzten Systeme müssen aber auch höchste Zuverlässigkeits- und Sicherheitsanforderungen erfüllen, um vor Angriffen aus dem Netz bestens geschützt zu werden. Denn grundlegende Sicherheitsmechanismen erst im Nachhinein zu implementieren erweist sich nicht nur als sehr aufwendig, sondern ist auch mit hohen Kosten verbunden.“

Das AIT entwickelt deshalb im Bereich IT-Security innovative Methoden und Werkzeuge, mit deren Hilfe Sicherheitsaspekte bereits im System-Design mit berücksichtigt und bei Implementierungen konsequent umgesetzt werden können. „Dieses spezielle Know-how bringen wir in strategisch wichtigen Anwendungsfeldern wie z.B. eGovernment, eHealth und bei künftigen Smart Grid-Applikationen zum Einsatz“ unterstreicht Thomas Bleier, Experte für IT-Security im AIT, die gebündelte Sicherheits-Kompetenz von Österreichs größtem außeruniversitären Forschungsunternehmen AIT.

AIT-Kompetenz stärkt Österreichs F&E-Image
Vor allem durch die Unterstützung des Österreichischen Sicherheitsforschungs-Förderprogramm KIRAS – einer Initiative des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie (bmvit) – wird dem AIT ermöglicht, international eine Technologieführerschaft im Bereich neuer Technologien und Ansätze zum Schutz von kritischen Infrastrukturen zu erreichen.

„Die Partnerschaft mit ‚Digitales Österreich’ bietet uns eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Kernkompetenzen und die Innovationskraft des AIT bei fortschrittlichen Security-Technologien, insbesondere zur Sicherung der staatlichen Kerninfrastrukturen Kommunikation, Elektritzität, Wasser, Transport und Gesundheitseinrichtungen, auf einer großen Bühne vor Experteninnen und Experten aus Verwaltung, Industrie und Wissenschaft vorstellen zu können“, resümiert DI Helmut Leopold, Head of Safety & Security Department am AIT, den Messeauftritt in Berlin. „Damit tragen wir wesentlich zur nachhaltigen Stärkung des F&E- und Industriestandorts Österreich bei.“

Rückfragehinweise:

Michael W. Mürling
AIT Austrian Institute of Technology
Safety & Security Department
Marketing and Communications
Telefon: +43 (0)50550-4126
michael.muerling@ait.ac.at
Michael H. Hlava
AIT Austrian Institute of Technology
Head of Corporate and Marketing
Communications
Telefon: +43 (0)50550-4014
michael.hlava@ait.ac.at

Media Contact

Michael Hlava idw

Weitere Informationen:

http://www.ait.ac.at

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