Simulationen der numerischen Strömungsmechanik (CFD – Computational Fluid Dynamics) auf dem Grid
Im Rahmen des FLOWGRID-Projekts wurden geeignete Tools und eine passende Infrastruktur zur Bildung eines Netzes von GRID-fähigen CFD-Zentren aus verschiedenen europäischen Ländern entwickelt. Zu den entwickelten Tools gehört der 'FlowGrid CFD Client', mit dem die Benutzer auf dem Grid eine CFD-Simulation einrichten, mit Daten versehen und durchführen können. Diese Windows-basierte Anwendung ist ein graphischer CFD-Prä- und Postprozessor mit erweiterten Funktionen für die Interaktion mit dem FlowGrid.
Der FlowGrid-Client besteht aus zwei Komponenten: der 'Arbitrary Polyhedral Unstructured Solver' (APUS)-CFD-Schnittstelle und dem 'Remote Manager'. Die wichtigsten Funktionen sind der Transport von vermaschten Netzwerken aus unterschiedlichen Formaten, die Festlegung der Grenzbedingungen und Materialeigenschaften sowie das Einrichten von Lösungsvorgängen und Kontrollen. Darüber hinaus können mit der Anwendung Domains partitioniert werden, um die Grid- und Zugriffsressourcen zu verteilen, für welche die Arbeitsaufträge eingegeben und ausgeführt werden.
Durch die Anwendung erhält der Benutzer umfangreichere Möglichkeiten zur Überwachung und optionalen Unterbrechung der Lösung. Weiterhin kann der Benutzer die Ergebnisse vom Grid herunterziehen, sie zusammenführen und graphische Abfragen durchführen. Der FlowGrid-Client wurde von industriellen Benutzern während der Einschätzungs- und Validierungsphase des FlowGrid-Systems eingehend überprüft.
Man sucht nun nach CFD-Beraterfirmen, um Lizenz- und Vermarktungsabkommen abzuschließen. Weiterhin möchte man mit Interessenten wie Hardwareherstellern, Grid-Spezialisten sowie Hardware- und Softwarehändlern zusammenarbeiten.
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