Österreichs größter Supercomputer hat Vollbetrieb aufgenommen

<b>Schrödinger I</b>, <br> Österreichs größter Supercomputer, hat seinen <br> Vollbetrieb aufgenommen. <br> <br> <b>Copyright: </b>init.at <br>

init.at hat für die Universität Wien Österreichs größten Supercomputer, „Schrödinger I“, gebaut.

Der auf Basis von Linux arbeitende, massiv parallele Rechner hat eine Speicherkapazität von insgesamt 162GB RAM, über 6 Terabyte Plattenkapazität und ist mit 204.5 GFlops nach aktueller TOP 500 Liste der 147 schnellste Computer der Welt.

Der Cluster besteht aus 3 zentralen Servern und 160 Rechen-Knoten, die mit je einer AMD Athlon XP-1700+ CPU ausgestattet sind. Mit einem Gesamtpreis von 500.000 Euro wurde bei diesem Projekt ein extrem günstiges Preis/Leistungsverhältnis realisiert.

Schon der im Oktober 2001 aufgestellte erste Teil bewies hohe Stabilität und Performance und wurde von den Usern von Anfang an voll ausgelastet. Die jetzt gemessenen Performancewerte sind „ein klarer Beweis für die exzellente Arbeit unserer Experten und der Überlegenheit des Cluster-konzeptes in vielen Bereichen des high performance computing“, gibt sich Geschäftsführer Andreas Gudorf selbstbewusst. „Besonders stolz sind wir darauf, dass Schrödinger I kein typischer ’selfmade’ Cluster einer Universität ist, sondern wie beim Kauf einer Mainframe, alle Basisarbeiten von der Konzeption, über die Aufstellung bis hin zu Wartung und Support von uns durchgeführt wurden und werden“.

„Der Cluster wird für numerisch intensive Aufgaben in den Naturwissenschaften eingesetzt, vor allem in den Bereichen Theoretische Chemie und Materialphysik.“, erklärt Dr. Peter Marksteiner vom zentralen Informatikdienst der Universität Wien, „Wobei die große Zahl von erfolgreichen Industriekooperationen, die Praxistauglichkeit von Schrödinger I beweisst“, wie er betont.

Das Konzept von „Schrödinger I“ beinhaltet ausserdem eine kontinuierliche Aufrüstung in den nächsten vier Jahren und garantiert damit, dass der Cluster auch in Zukunft zu den Schnellsten der Welt zählen wird.

Bei einem Wertschöpfungsanteil von über 40% in Österreich handelt es sich um ein Produkt „Made in Austria“.

Media Contact

Andreas Gudorf pte.monitor

Weitere Informationen:

http://www.init.at http://www.top500.org

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