Fraunhofer IAO startet zwei Projekte zu Mobilität
Mobilität verschafft Freiheit und Flexibilität – unabhängig von der Branche. Dennoch schöpfen viele Unternehmen das Potenzial der mobilen Multimedia-Anwendungen nicht aus, da sie Angst vor Sicherheitslücken haben.
Um diesem Punkt entgegenzuwirken hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie den Technologiewettbewerb „SimoBIT – Sichere Anwendung der mobilen Informationstechnik zur Wertschöpfungssteigerung in Wirtschaft und Verwaltung“ ausgeschrieben. Mit diesem Vorhaben fördert das Bundesministerium fünf bis zehn ausgewählte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zur beschleunigten Entwicklung und breitenwirksamen Nutzung von mobil vernetzten Multimedia-Diensten in den Tätigkeitsfeldern von mittelständischen Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen.
Von insgesamt einhundert eingereichten Innovationsideen hat die Jury des Wettbewerbs neun Projektskizzen ausgewählt. Zwei der präsentierten Vorhaben stammen vom Fraunhofer IAO, die auf der Eröffnungsveranstaltung des MobilMedia-Jahreskongresses im November 2006 in Köln ausgezeichnet wurden. Staatssekretär Dr. Walther Otremba überreichte im Namen von Bundeswirtschaftsminister Michael Glos die Gewinnerurkunden an den Institutsleiter Professor Dieter Spath.
Bei dem ersten der beiden ausgewählten IAO-Projekte „M3V“ (Mobile Multimediale Multilieferanten-Vertriebsinformationssysteme) handelt es sich um ein neues mobiles, multimediales Vertriebsinformationssystem. Die Projektpartner haben das Ziel, kleinen und mittelständischen Unternehmen die Erschließung internationaler Märkte zu erleichtern. Besondere Herausforderungen sind dabei die Integration der unterschiedlichen Prozesse, Daten und Systeme sowie die Gewährleistung der Sicherheit, die notwendig ist, um Vertrauen bei den Nutzern zu schaffen.
Mit dem zweiten ausgezeichneten IAO-Vorhaben „Maremba“ können Handwerksbetriebe Bautätigkeiten, Personalplanung, Zulieferer, Beschaffungen, Ausschreibungen, Ablauforganisation und Weiterbildung in sicherer Umgebung steuern. Welf Schröter, Leiter des Forums Soziale Technikgestaltung und Mitinitiator von „Maremba“ betont: „Mit Maremba bietet sich die Chance, die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu heben sowie zugleich die Innovationskraft der Betriebe zu stärken, um bessere Standortsicherheit im globalen Wettbewerb zu erzielen“.
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Fraunhofer IAO
Dr. Oliver Höß, Dr. Josephine Hofmann
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
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