Der Nutzer muss beim Betrachten der Fotos die Kamera nicht mehr hochkant stellen. Auch das meist zeitaufwändige Drehen der Fotos am Computermonitor nach dem Überspielen fällt weg. Das zu Siemens gehörende Unternehmen Osram Opto Semiconductors hat den Kippsensor speziell für Anwendungen in kleinen mobilen Geräten wie Handys, MP3-Spielern oder digitalen Kameras entwickelt und jetzt auf der Messe Electronica in München vorgestellt.
Der Sensor ist ein kleines Bauteil mit digitalem Ausgang und sehr sparsam im Stromverbrauch. Er misst vier mal vier Millimeter und ist 1.8 Millimeter hoch. Der Sensor namens SFH 7710 kommt mit 2,5 Volt Spannung aus und benötigt im Durchschnitt 50 Mikroampere Strom. Damit stellt es für den Akku einer Kamera oder eines Handys keine zu hohe Belastung dar.
Der Sensor funktioniert mit einer winzigen Metallkugel und einer Lichtschranke. Die weniger als einen Millimeter kleine Kugel ist auf einer definierten Bahn im Inneren ich. Ihre Position hängt von der Schwerkraft ab. Liegt die Kugel an einem Ende der Bahn, wird die Lichtschranke blockiert, liegt sie am anderen Ende, empfängt das Empfängerteil der Lichtschranke ein Signal – das Zeichen, dass die Kamera hochkant gedreht wurde.
Dieses digitale Signal verarbeitet die Kamerasoftware und dreht auch das Bild beim Abspeichern, so dass es in der korrekten Anordnung auf dem Display erscheint. Der Sensor ist auf geringe Gehäusegröße optimiert und kann eine Kipprichtung (entweder nach rechts oder links) erkennen. Um beide Richtungen erkennen zu können, sind zwei Sensoren nötig. Mit nur drei dieser Sensoren kann eine Kamera alle drei möglichen Kipprichtungen im Raum erkennen. (IN 2006.11.6)
Dr. Norbert Aschenbrenner | Siemens InnovationNews
Weitere Informationen:
http://www.siemens.de/innovation
Weitere Berichte zu: > Handy > Kipprichtung > Lichtschranke > Millimeter > Sensor
Industrie 4.0: Fremde Eindringlinge im Unternehmensnetz erkennen
16.04.2018 | Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT
Die Thermodynamik des Rechnens
11.04.2018 | Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich)
Physiker des Labors für Attosekundenphysik, der Ludwig-Maximilians-Universität und des Max-Planck-Instituts für Quantenoptik haben eine leistungsstarke Lichtquelle entwickelt, die ultrakurze Pulse über einen Großteil des mittleren Infrarot-Wellenlängenbereichs generiert. Die Wissenschaftler versprechen sich von dieser Technologie eine Vielzahl von Anwendungen, unter anderem im Bereich der Krebsfrüherkennung.
Moleküle sind die Grundelemente des Lebens. Auch wir Menschen bestehen aus ihnen. Sie steuern unseren Biorhythmus, zeigen aber auch an, wenn dieser erkrankt...
Physicists at the Laboratory for Attosecond Physics, which is jointly run by Ludwig-Maximilians-Universität and the Max Planck Institute of Quantum Optics, have developed a high-power laser system that generates ultrashort pulses of light covering a large share of the mid-infrared spectrum. The researchers envisage a wide range of applications for the technology – in the early diagnosis of cancer, for instance.
Molecules are the building blocks of life. Like all other organisms, we are made of them. They control our biorhythm, and they can also reflect our state of...
Schweißen ist noch immer die Standardtechnik, um Metalle miteinander zu verbinden. Doch das aufwändige Verfahren unter hohen Temperaturen ist nicht überall...
Ein computergestütztes Netzwerk zeigt, wie die Ionenkanäle in der Membran von Nervenzellen so verschiedenartige Fähigkeiten wie Kurzzeitgedächtnis und Hirnwellen steuern können
Nervenzellen, die auch dann aktiv sind, wenn der auslösende Reiz verstummt ist, sind die Grundlage für ein Kurzzeitgedächtnis. Durch rhythmisch aktive...
Von einer einzigen Stammzelle zur Vielzahl hochdifferenzierter Körperzellen: Den vollständigen Stammbaum eines ausgewachsenen Organismus haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Berlin und München in „Science“ publiziert. Entscheidend war der kombinierte Einsatz von RNA- und computerbasierten Technologien.
Wie werden aus einheitlichen Stammzellen komplexe Körperzellen mit sehr unterschiedlichen Funktionen? Die Differenzierung von Stammzellen in verschiedenste...
Anzeige
Anzeige
Fraunhofer eröffnet Community zur Entwicklung von Anwendungen und Technologien für die Industrie 4.0
23.04.2018 | Veranstaltungen
Mars Sample Return – Wann kommen die ersten Gesteinsproben vom Roten Planeten?
23.04.2018 | Veranstaltungen
Internationale Konferenz zur Digitalisierung
19.04.2018 | Veranstaltungen
23.04.2018 | Physik Astronomie
Sauber und effizient - Fraunhofer ISE präsentiert Wasserstofftechnologien auf Hannover Messe
23.04.2018 | HANNOVER MESSE
Fraunhofer IMWS entwickelt biobasierte Faser-Kunststoff-Verbunde für Leichtbau-Anwendungen
23.04.2018 | Materialwissenschaften