"DiPP" vermeidet Doppeluntersuchungen
Ziel ist der Aufbau einer hochintegrierten und standardisierten medizinischen Vollversorgung von Patienten unterstützt durch ein digitales Prozessmanagement.
Bei diesem Forschungsvorhaben können das internationale IT-Unternehmen TietoEnator und die Knappschaft Bahn See auf frühere Erfahrungen einer Zusammenarbeit zur Einführung klinischer Behandlungspfade in einem Bottroper Krankenhaus zurückgreifen.
Im „Prosper-Netz“, das als medizinisches Netz für Versicherte niedergelassene Ärzte mit dem Krankenhaus verbindet, soll mit transsektoralen Pfaden die Patientenbehandlung fachrichtungs-, einrichtungs- und sektorübergreifend durch alle Teilnehmer effektiv gesteuert werden.
Es wird eine Software für das digitale Prozessmanagement entwickelt, die mit Praxisverwaltungssystemen im ambulanten Bereich und Krankenhausinformationssystemen im stationären Bereich zusammenarbeitet.
So werden teure Doppeluntersuchungen vermieden, jeder an der Behandlung beteiligte Mediziner hat Zugriff auf die digitale Patientenakte und die Behandlung selbst erfolgt nach definierten medizinischen Qualitätskriterien, die den jeweils aktuellen Wissensstand widerspiegeln. Untersuchungen haben ergeben, dass dabei Kosteneinsparungen von bis zu 25 Prozent möglich sind.
Die Zusammenarbeit von Gesundheitswesen, Wirtschaft sowie Wissenschaft und Forschung bietet eine optimale Plattform für die Realisierung einer innovativen und praxistauglichen Lösung. Das Projekt soll Ende 2008 abgeschlossen sein.
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