Sprachreform für die Datenautobahn

Parlamentarischer Staatssekretär Ulrich Kasparick eröffnet Berliner XML-Tage


Welche Sprache spricht eigentlich das Internet? Noch lautet die Antwort auf diese Frage: HTML. Doch der Generationswechsel zeichnet sich ab. XML heißt die neue Meta-Sprache, mit der im Web künftig alle Daten verarbeitet werden sollen. In den nächsten drei Tagen dreht sich bei den Berliner XML-Tagen alles um diese Sprachreform für die Datenautobahn. „Diese Technologie kann in den nächsten zehn Jahren die wichtigste Grundlage für die Entwicklung der Datenkommunikation werden“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Ulrich Kasparick bei der Eröffnung.

Das BMBF fördert mit knapp acht Millionen Euro ein Bündnis aus Unternehmen und Forschungsinstituten in der Region Berlin-Brandenburg, das die Entwicklung der XML-Technologie vorantreibt. Das Projekt ist Teil des Förderprogramms Innovative regionale Wachstumskerne für die Neuen Länder. Dabei fördert das BMBF die wissenschaftlich-technologischen Kompetenzen einer Region und macht diese wettbewerbsfähig. Von 2003 bis 2008 stehen für die 17 bislang ausgewählten Wachstumskerne mehr als 140 Millionen Euro zur Verfügung.

Mit dem Wachstumskern xmlcity:berlin sind Berlin und Brandenburg Vorreiter in der Entwicklung einer neuen Generation von Internetportalen. Wenn XML künftig zum weltweiten Standard wird, lockt ein Milliardenmarkt – zum Beispiel beim E-Commerce oder der internen Unternehmenskommunikation. „Wir wollen, dass die Wirtschaft Berlins und Brandenburgs in diesem dynamischen Markt eine entscheidende Rolle spielt“, sagte Kasparick.

Media Contact

Silvia von Einsiedel BMBF

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