Daten(über)fluss oder Datenschutz? Die elektronische Versichertenkarte

Ab 2006 sollen schrittweise knapp 80 Millionen Krankenversicherte in Deutschland eine elektronische Gesundheitskarte (eGK) erhalten. Zunächst versehen mit den Versicherungsangaben und der Möglichkeit für die papierlose Übertragung eines Rezeptes sollen später Daten zu Untersuchungen und Impfungen, Notfallinformationen und Angaben über z. B. chronische Erkrankungen auf freiwilliger Basis gespeichert werden. Ziel ist es, die Qualität der medizinischen Versorgung zu verbessern und Doppeluntersuchungen sowie Medikamentenunverträglichkeiten zu vermeiden. Patienten profitieren davon unter anderem bei Arztwechsel oder in Notfällen.

Das Forum MedizinTechnik & Pharma greift im Rahmen der Fachgruppe Telemedizin dieses für alle Partner im Gesundheitswesen hoch aktuelle Thema auf. Bei der Veranstaltung am 7. Juli 2005 im Marmorsaal der Nürnberger Akademie stehen allerdings weniger (gesundheits-) politische Fragen im Vordergrund, als vielmehr die Standpunkte und Erwartungshaltungen unterschiedlicher Beteiligter im Hinblick auf Chancen und Risiken einer Einführung der eGK, nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund des erhofften Kostenspareffektes.

Zu Wort kommen Interessenvertreter von Patienten bzw. Versicherten, Leistungserbringern und gesetzlichen wie privaten Kostenträgern. Rechtliche Rahmenbedingungen und ökonomische Relevanz werden ebenso beleuchtet wie technische Aspekte, die Realisierung der zentralen Telematik-Anwendung und die Einbindung der eGK in Praxisinformationssysteme und Telematik-Infrastruktur.

Das vollständige Programm sowie die Unterlagen zur Anmeldung finden Sie auch unter:
www.forum-medtech-pharma.de/2005/gesundheitskarte.html

Allgemeine Information

Das Forum MedizinTechnik & Pharma e.V. wurde auf Initiative von Staatsminister Dr. Otto Wiesheu 1998 gegründet. Die Geschäftsführung erfolgt durch die Bayern Innovativ GmbH.
Im Vordergrund steht der Fortschritt in Medizintechnik und Pharma. Aufgaben sind die Identifizierung und Verbreitung wesentlicher Neuerungen, die Konzeption von Projekten und der Anstoß interdisziplinärer Kooperationen.

Das Forum hat 480 Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft und dem Gesundheitswesen – aus dem gesamten Bundesgebiet und dem internationalen Umfeld.

Fachgruppen bestehen in den Bereichen Biomaterialien, Telemedizin, Klinische Prüfung, Pharma Diagnostics, Generationen, und Minimal invasive Technologien.

Kontakt:

Dr. Thomas Feigl, Geschäftsführer
Forum MedizinTechnik & Pharma e.V.
Tel.: 0911-20671-330
feigl@forum-medtech-pharma.de

Dr. Petra Blumenroth, Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0911-20671-116
blumenroth@bayern-innovativ.de

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