Japaner wollen bei Supercomputern wieder an die Spitze

Rechner soll eine Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde schaffen

Die japanische Regierung will mit einem gigantischen Projekt den Thron im weltweiten Kampf um Supercomputer wieder zurückerobern. Die Regierung hat den Startschuss zur Entwicklung eines Rechners gegeben, der bis März 2011 fertig gestellt werden und eine Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde schaffen soll, gab das japanische Wissenschafts- und Technologieministerium bekannt. Damit würde der neue Supercomputer den bisherigen Rekordhalter, IBMs BlueGene/L, um mehr als das Siebenfache übertreffen.

Die USA und Japan liefern sich traditioneller Weise einen Wettlauf um die Spitze bei den leistungsfähigsten Rechnern. Erst IBMs BlueGene hatte die jahrelange Dominanz von Rechnern aus dem Land der aufgehenden Sonne gebrochen. Der Big-Blue-Rechner bringt es auf eine Bestleistung von 135,5 Teraflops, also 135 Bio. Rechenschritten pro Sekunde. Die Maschine steht im Lawrence Livermore National Laboratory und wird von der nationalen Atombehörde eingesetzt. pte berichtete: http://www.pte.at/pte.mc?pte=050324028

Der von Japan geplante Superrechner soll vor allem bei medizinischen Berechnungen zum Einsatz kommen. Unter anderem soll die Maschine genaue Simulationen darüber ermöglichen, wie Medikamente vom Körper aufgenommen werden und zu bestimmten Organen gelangen. Mit der Entwicklung wurden die Konzerne NEC und Hitachi sowie die Universität von Tokio und die Kyushu Universität beauftragt.

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Georg Panovsky pressetext.austria

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