Integration von Anwendungen in einem einzigen Rahmen

Heutige Unternehmen nutzen routinemäßig eine Reihe von Systemanwendungen und müssen oftmals auf Anwendungen außerhalb ihrer eigenen Reichweite zugreifen. Die Integration aller Anwendungen einer Organisation und sogar der Austausch mit verschiedenen Organisationen wurde für Systemintegratoren und -unternehmen weltweit zu einem Hauptschwerpunkt.


Ein griechisches IT-Unternehmen hat mit ONAR einen auf Ontologien basierenden Integrationsrahmen für Unternehmensanwendungen entwickelt, der den Bedarf eines Unternehmens nach einer einzigen Plattform anspricht, die alle Nutzeranwendungen einschließt. ONAR vereinfacht die Koppelung heterogener Informationssysteme, die gemeinsame Betriebsmittelnutzung sowie das Dienstleistungsangebot, senkt dabei die Integrationskosten und verkürzt den mit dieser Methode verbundenen Zeitaufwand.

Der Integrationsprozess besteht aus fünf einzelnen Schritten. Der erste Schritt umfasst die Konzeptualisierungsphase, bei der die Anwendungskonzepte unter Einsatz von Ontologien definiert werden. Darauf folgt die Korrespondenzphase, bei der die Konzepte an das Systemarchiv weitergeleitet werden. Während der Verwertungphase werden die Softwarekomponenten entwickelt, um Zugriff auf das Anwendungsarchiv zu gewähren. Die letzte Phase ist die Veröffentlichungsphase, bei der die eingesetzten XML-Webdienste in einem angereicherten UDDI-Register erfasst werden.

ONAR beruht auf den Technologien des Semantischen Netzes, die semantische Konzeptualisierungen der einzelnen Anwendungen bieten. Die Nutzung von Ontologien ermöglicht die Schaffung einer gemeinsamen Semantik dieser Darstellungen, wodurch mehrere Anwendungen diese Konzepte über die abgeleiteten Webdienste nutzen können. Die abgeleiteten Webdienste sind nicht mit technischen und architektonischen Systemen verbunden und deshalb von den damit verbundenen Beschränkungen unabhängig. Darüber hinaus beeinflussen sie nicht den Status der Vorgängeranwendung.

Dieser neuartige Rahmen ist mit beachtlichen Kosteneinsparungen verbunden und kann zusätzlich die für den Integrationsprozess erforderliche Zeit verkürzen. Seine auf Ontologien basierende Natur in Verbindung mit dem Einsatz eines semantisch angereicherten Webdienst-Registers stellt eine bedeutende Innovation im Vergleich mit anderen verfügbaren Lösungen auf diesem Gebiet dar.

Media Contact

E. Christophilopoulos ctm

Weitere Informationen:

http://www.help-forward.gr

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