Innovation für den Ausbau von Forschung und Entwicklung

Einer der vielleicht größten Nachteile von Forschungs- und Entwicklungsprogrammen war der Mangel an Kooperation zwischen den Forschungsgemeinschaften. Deshalb mussten viele der Forschungs- und Entwicklungsprogramme bei der Problemlösung, der Entwicklung von Forschungmethodologien und dem Umgang mit den Grundlagen auf ihre eigenen Ressourcen zurückgreifen. Mit dem eingeführten INNOVANET-Verfahren kann man auf Grundlage von Kooperation bessere Ergebnisse erzielen.

INNOVANET wurde entwickelt, um weit mehr als nur die Kooperation von Forschungs- und Entwicklungsgemeinschaften zu fördern. Tatsächlich waren die Projektentwickler sehr ehrgeizig und hatten das Ziel, eine strategische Karte zu erstellen, um sowohl die Forschungsfähigkeit als auch die Innovationsgeschwindigkeit zu erhöhen.

Dafür untersuchte man im Rahmen von INNOVANET, wie betriebliches Wissensmanagement optimal strukturiert und genutzt werden kann, um Innovationstechniken zu fördern. Außerdem sollten effizientere und flexiblere Wege geschaffen werden, um Wettbewerbsvorteile im Rahmen der geschäftsorientierten Ziele zu erreichen.

Um dem Markt Innovationen in einem kürzeren Zeitraum näher bringen zu können, waren Studien zu Marktwegen und die Berücksichtigung von Nutzerbedürfnissen notwendig. Die resultierende Infrastruktur kann europäische F&E-Gemeinschaften bei ihren Forschungen, bei neuen wissenschaftlichen Entdeckungen und bei der Beteiligung an kurzfristigen als auch neu entstehenden Problemen unterstützen.

INNOVANET bietet grundlegende Middleware-Toolkits, die auf der Entwicklung des Lebenszyklus von Innovationswissen und den Konzepten der inhärenten Wissenswertkerte basieren. Außerdem erlauben die Toolkits die Integration einer Vielzahl von verfügbaren Ressourcen über Hochleistungsnetzwerke. Damit ermöglichen die INNOVANET-Toolkits den Austausch von akademischen als auch experimentellen Ideen und Daten, die Problemlösung und die Schaffung von innovativen Lösungen.

Als solches ist INNOVANET eine Innovationsmanagement-Umgebung, die sowohl von wissenschaftlichen als auch technischen Gemeinschaften mit geografisch verteilten Arbeitsplätzen genutzt werden kann. Auf der Management-Ebene gewährleistet INNOVANET die Anwendung, Integration, Organisation und Verteilung von Wissen einschließlich der Unterstützung der Zusammenarbeit und führt damit ein einzigartiges grenzüberschreitendes Instrument ein. Damit könnte im Bereich der europäischen Forschung und Entwicklung der bisherige Mangel an Vielseitigkeit und Kooperation beseitigt werden

Media Contact

Dr. Matthias Hemmje ctm

Weitere Informationen:

http://www.ipsi.fraunhofer.de/delite

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie

Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer