Neue Software zur Beschleunigung von Geschäftsprozessen

Das TelekomForum und der Lehrstuhl für Angewandte Telematik/e-Business der Universität Leipzig veranstalten am 30. Oktober 2003 den 2. Leipziger Mobility Day.

Die Welt wird zunehmend mobil und damit auch die darin ablaufenden Geschäftsprozesse. Entsprechend dieser Entwicklung wächst die Notwendigkeit spezieller (mobiler) Anwendungen. „Mobile Business Solutions – heute dem Wettbewerb voraus“ – dieser Slogan lockt zum TelekomForum KompetenzTag / 2. Leipziger Mobility Day am 30. Oktober 2003 (9.00 – 16.00 Uhr, The Westin Hotel, Gerberstraße) zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft nach Leipzig. Veranstalter sind das TelekomForum und der Lehrstuhl für Angewandte Telematik/e-Business der Universität Leipzig.

Künftig wird ein einmaliger Besuch des Versicherungsvertreters genügen, und man hat die Versicherungspolice in der Hand. Briefverkehr, Wiederholungsbesuche und langes Warten werden nicht mehr nötig sein. Auch Reisekrankenversicherungen wird man künftig am Flughafen abschließen können. Wie das geht? „Mobile Business“ macht es möglich.

Mobilität spielt in vielen Vertriebs-, Liefer- und Abwicklungsprozessen in Industrie und Wirtschaft eine immer größere Rolle. Viele Berufsgruppen, beispielsweise Außendienstmitarbeiter oder Mitarbeiter der Service-Technik, sind häufig unterwegs und brauchen ständig Zugriff auf ihre Software und ihre Daten. Die bisher üblichen Technologien können diesem Anspruch auf Dauer nicht mehr genügen. Aus dieser Notwendigkeit heraus wurden mobile Anwendungen entwickelt. Die sich daraus entwickelnden neuen Chancen und Möglichkeiten bewirken auch Veränderungen von Geschäftsprozessen und Strukturen. So erklärt sich auch der Name des Lehrstuhls für Angewandte Telematik und e-Business der Universität Leipzig, einem Stiftungslehrstuhl der Deutschen Telekom.

„Mobile Business“ steht in engem Zusammenhang mit der Telematik. Diese beschäftigt sich mit der Frage, wie Informatik und Telekommunikation miteinander kombiniert werden können, um effizient und effektiv einsetzbare Softwaresysteme zu entwickeln und zu betreiben. Angewandte Telematik, wie sie am Leipziger Lehrstuhl erforscht wird, ist praxisorientiert und beschäftigt sich insbesondere mit möglichen Arten von Anwendungssystemen, deren zuverlässiger Entwicklung und Einsatzmöglichkeiten bzw. -schwierigkeiten.

Den Begriff des „Mobile Business“ gibt es seit etwa zwei bis drei Jahren. Von Mobile Business spricht man, wenn zur Telematik, also der Kombination von Software und Telekommunikation, noch eine betriebswirtschaftliche Komponente hinzukommt. Es geht also darum, Betriebswege effektiver und effizienter zu gestalten. Dabei muß beispielsweise geklärt werden, was sinnvoll „mobil gemacht“ werden kann, oder wie man das neue mobile System in das bereits bestehende am besten integrieren kann. Natürlich kommen je nach Art der Mobilität ganz unterschiedliche Techniken zum Einsatz. Dennoch, das Endziel ist immer gleich: jeder Anwender braucht ein mobiles Endgerät mit passender Software. Durch hohe Auskunftsfähigkeit, -sicherheit und -geschwindigkeit verspricht Mobile Business vor allem hohe Effizienz, und darauf kommt es schließlich an.
Kathrin Winkler

Weitere Informationen:
Prof. Dr. Volker Gruhn
Telefon: 0341 – 97 3 23 30
E-Mail:gruhn@ebus.informatik.uni-leipzig.de

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http://www.lpz-ebusiness.de

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