EU: Öffentliche IT-Ausgaben rechnen sich
Pro investiertem Euro kommen 1,8 Euro zurück
Investitionen der öffentlichen Hand in die IT-Infrastruktur rechnen sich und kommen fast doppelt zurück. Laut einem heute, Donnerstag, veröffentlichten Bericht der EU-Kommission können die durch einschlägige Ausgaben erzielten Verbesserungen bei Service-Qualität und Produktivität bis zu 1,8 Euro pro investiertem Euro ausmachen.
Der Bericht wurde im Rahmen des Programms „Elektronischer Datenaustausch zwischen Verwaltungen“ (IDA) vorgestellt und untersuchte das IDA-Projekt „Trans European Services for Telematics between Administrations“ (TESTA). Der Bericht hat für TESTA jährliche Kosten von 4,8 Mio. Euro und jährliche Gewinne von 8,6 Mio. Euro errechnet. Zusätzlich zur Investitionsrendite wurden Faktoren wie verbesserte Qualität und Zeitersparnis durch die Verwendung von TESTA in der Studie berücksichtigt.
Das TESTA-Netz ist das größte von insgesamt 30 Projekten, die im Rahmen von IDA finanziert werden. Es bietet den staatlichen Verwaltungen eine Infrastruktur für kontrollierte Kommunikation, über die sie Verwaltungsinformationen mit garantierter Dienstqualität austauschen können. TESTA vernetzt die Europäische Kommission und die nationalen Behörden aus Bereichen wie Justiz und Inneres, Gesundheit und Verbraucherschutz bzw. Statistik in ganz Europa.
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