Der Bildschirm auf Folie rückt näher

Weltrekord bei organischen Leuchtdioden

Auf dem Weg zum Bildschirm auf Folie ist die Wissenschaft nun einen Schritt weitergekommen. Eine Forschergruppe um Prof. Karl Leo am Institut für Angewandte Photophysik der Technischen Universität Dresden hat erstmals niedermolekulare organische Leuchtdioden – so genannte OLEDs – entwickelt, die schon bei einer Spannung von 2,5 Volt die nötige Helligkeit für Bildschirmanwendungen liefern. Damit benötigen sie halb so viel Energie wie bisherige Leuchtdioden anderer Forschergruppen. Organische Leuchtdioden sind die Grundlage einer viel versprechenden neuen Flachbildschirm-Technologie. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert diese Entwicklung im Rahmen des Förderschwerpunktes „Displays auf Basis organischer Leuchtdioden (OLED-Displays)“ an der Technischen Universität Dresden mit 1,8 Millionen Euro.

Da die organischen Schichten sehr dünn sind, eignen sich OLEDs für den Aufbau von Bildschirmen auch auf flexiblen Materialien, wie beispielsweise auf Folie. Manche Zukunftsprognosen gehen von OLED-Technologien aus, die ganze Wände oder Litfasssäulen als Bildschirme nutzen können. Selbstleuchtende Bildschirme auf OLED-Basis haben im Vergleich zu etablierten Flüssigkristall-Bildschirmen (LCD) mehrere Vorteile: Sie besitzen einen großen Blickwinkelbereich, stellen exzellent Bewegtbilder dar und haben einen geringen Energieverbrauch.

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