Digitale Informationen individuell aufbereitet

Im Rahmen des Informationstechnologie-Programms der EU wurde ein Projekt namens GUARDIANS (Gateway for User Access to Remote Distributed Information and Network Services) gestartet. Ziel ist die Entwicklung eines modularen Schulungs- und Ausbildungsdienstes. Heute ist aus dieser Vision eine verallgemeinerte Architektur geworden, in der verschiedene neue Technologien zum Filtern von Informationen verwendet werden, so dass die Benutzer nur die von ihnen ausdrücklich gewünschten Informationen erhalten.

Auf der Grundlage der Ergebnisse aus dem im Vierten Rahmenprogramm durchgeführten GESALT-Projekt wurde mit GUARDIANS die geeignete Technologie für die nächste Generation des Informationsmanagements gefunden. Allgemein geht das Modell davon aus, dass die Benutzer über mehrere Geräte für den Informationszugriff verfügen, und dass die Informationsanbieter Informationen aus Content-Ressourcen sammeln und diese den Endnutzern zuführen.

Die derzeit gängigen Zugriffsgeräte ermöglichen dem Endnutzer nur das Suchen bei einem Informationsanbieter pro Ressource. Dieser Mediator agiert jedoch als Makler und durchsucht alle Content-Ressourcen aller bei Informationsdienst-Anbietern registierten Metadaten. Durch dieses leistungsstarke Merkmal ist das System in der Lage, alle Content-Ressourcen Korrektur zu lesen, da es unabhängig von Metadaten-Konzepten arbeitet. Es basiert jedoch auf Metadaten, die vom IM-System für Ausbildungs- und Schulungszwecke zur Verfügung gestellt werden, sowie auf TV-Anytime- und MPEG-7-Spezifikationen für die audiovisuellen und personalisierten TV-Anwendungen.

Dieses System war außerdem in der Lage, den kommerziellen Sektor zu nutzen, indem TV-basiertes Lernen in das IMS-Metadatenkonzeot eingebracht wurde. Dadurch versteht das System die persönlichen Vorzugseinstellungen des Endnutzers und Motivationen der Benutzer, wenn diese auf Inhalte zugreifen, die von einer Vielzahl von Dienstanbietern zur Verfügung gestellt werden. Durch Unterstützung von Funktionalitäten, mit denen die Benutzer von digitalen und interaktiven TV-Programmen bereits vertraut sind, kann Benutzern, die ein Programm zu einem beliebigen Thema betrachten, ein Schulungskurs zu diesem Thema angeboten werden.

Vom System werden zwei Kategorien von Benutzern definiert, nämlich diejenigen, die interaktiv mit dem System kommunizieren, und diejenigen, die sich zurücklehnen. Die Lernumgebung unterstützt einen Mitteilungsdienst, über den sich die Benutzer an Fragen und Antworten zu den Programmen beteiligen können, was auf Metadaten-Spezifikationen von IMS-QTI (IMS – Question and Test Interoperability) basiert. Darüber hinaus unterstützen europäische Sendeanstalten aktiv die IMS-QTI-Gemeinde, weil das System die Möglichkeit bietet, Begleitmaterial zum TV-basierten Lernen in einer vereinheitlichten Form zu präsentieren.

Weitere Entwicklungen sind aus der Möglichkeit hervorgegangen, die Ergebnisse unmittelbar nach ihrer Verfügbarkeit zu nutzen. Dies hat die Aufmerksamkeit von Unternehmenen wie British Telecom, BTexact Technologies und FD Learning erregt, und es man kann davon ausgehen, dass dies die künftige Entwicklung des GUARDIANS-Mediationsdienstes unterstützen wird. Insgesamt sieht GUARDIANS durch die vereinheitlichte Technologie, die Interaktivität des Systems, die Prozesse zur Informationsfilterung und die Fähigkeit zur praktisch verzögerungsfreien Nutzung von Ergebnissen einer verheißungsvollen Zukunft entgegen.

Kontaktangaben

Mr. Marcello Allegri
FD Learning Ltd, S2 4AN, Sheffield, UK
Tel: +44-114 – 2196076
Fax: +44-114 – 2816021
Email: marcello.allegri@fdlearning.com

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ctm

Weitere Informationen:

http://www.fdlearning.com

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