Durchbruch bei Datenspeicherung gelungen
CERN und StorageTek erreichen mit Bandlaufwerken neue Rekordwerte
Wie die europäische Kernforschungseinrichtung CERN mitteilt, ist zum ersten Mal bei der Speicherung von Daten auf Band die Schallmauer von einem Gigabyte pro Sekunde durchbrochen worden. Der IT-Division von CERN gelang es mithilfe von 45 neu installierten StorageTek 9940B-Bandlaufwerken, die eine Speicherung mit 30 Megabyte/Sekunde ermöglichen, neue Rekordwerte zu erzielen. Bei der Speicherung auf Band konnten mehrere Stunden hinweg Werte von 1,1 Gigabyte pro Sekunde und Spitzenwerte von 1,2 Gigabyte pro Sekunde erreicht werden. Das ist in etwa die Speicherung der gesamten Datenmenge eines Films auf DVD in vier Sekunden.
Das hervorragende Versuchsergebnis bestätige, so CERN, dass die IT-Division von CERN für die enormen Datenmengen gerüstet ist, die bei zukünftigen Experimenten mit dem sich derzeit im Bau befindlichen LHC (Large Hadron Collider) entstehen werden. Wolfgang Rüden, Leiter der IT-Division von CERN, ist daher zuversichtlich: „Dieser jüngste, gemeinsam mit StorageTek erzielte Durchbruch gibt uns grosse Zuversicht und bestätigt, dass wir bald die Produktionsanforderungen für den LHC erreichen werden.“
Beat Schüle, Country Manager von StorageTek Schweiz, zieht aus dem Resultat des Versuches den Schluss, „dass Tapes auch weiterhin konkurrenzfähige Speichermedien für die extremen Herausforderungen des LHC Computing Grids sind.“ Die StorageTek AG, eine Tochtergesellschaft der amerikanischen Storage Technology Corporation, entwickelt und vermarktet seit 1969 innovative Speicherprodukte und -lösungen.
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