MIT-Team erzielt Fortschritte bei Quantendisplays
Forscher des Massachusetts Institute of Technology haben nach eigenen Angaben ein extrem dünnes Quanten-Desplay vorgestellt.
Das MIT-Team unter der Leitung von Vladimir Bulovic hat für das Display mit selbst-leuchtenden Pixeln erstmals eine Kombination aus organischen und anorganischen Substanzen verwendet. Das „Quantum Dot-Organic Light-Emitting Device“ (QD-OLED) ermöglicht eine extrem geringe Bauhöhe, erreicht eine gute Farbsättigung und zeichnet sich durch einen geringen Energieverbrauch aus, da es keine zusätzliche Beleuchtung benötigt. Gegenüber früheren QD-OLEDs erreicht die neue Technologie eine 25 Mal höhere Leistung.
Als Demonstrationsobjekt für ihre Technologie haben Bulovic und sein Team (Bild) ein Display mit ein Zentimeter Kantenlänge erzeugt. Das MIT-Display besteht aus einer Lage von Quanten-Pixeln, die zwischen zwei organischen Filmen liegen. Das ganze Display ist so gerade einmal drei Atome dick. Frühere Typen von QD-OLEDs bestanden dagegen aus 15 bis 20 Schichten von Quantum-Pixeln.
„Wir wollte demonstrieren, dass diese Displays stabil und einfach zu produzieren sind sowie eine hohe Auflösung bei geringem Stromverbrauch bieten“, erklärte Bulovic. Er nimmt an, dass diese Technologie in naher Zukunft LEDs ersetzen könnte. Die mit Nano-Technologie erzeugten Bildschirm-Punkte können abhängig von der Größe jede Farbe im sichtbaren Spektrum erzeugen.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://web.mit.edu/newsoffice/tt/2003/jan08/dot.htmlAlle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie
Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.
Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.
Neueste Beiträge
Erstmals 6G-Mobilfunk in Alpen getestet
Forschende der Universität Stuttgart erzielen leistungsstärkste Verbindung. Notrufe selbst in entlegenen Gegenden absetzen und dabei hohe Datenmengen in Echtzeit übertragen? Das soll möglich werden mit der sechsten Mobilfunkgeneration – kurz…
Neues Sensornetzwerk registriert ungewöhnliches Schwarmbeben im Vogtland
Das soeben fertig installierte Überwachungsnetz aus seismischen Sensoren in Bohrlöchern zeichnete Tausende Erdbebensignale auf – ein einzigartiger Datensatz zur Erforschung der Ursache von Schwarmbeben. Seit dem 20. März registriert ein…
Bestandsmanagement optimieren
Crateflow ermöglicht präzise KI-basierte Nachfrageprognosen. Eine zentrale Herausforderung für Unternehmen liegt darin, Über- und Unterbestände zu kontrollieren und Lieferketten störungsresistent zu gestalten. Dabei helfen Nachfrage-Prognosen, die Faktoren wie Lagerbestände, Bestellmengen,…