"Ertrunkene Daten" im Datenrettungslabor wiederbeleben

„ComputerPartner“: Mit Dreckwasser verunreinigte Festplatten in destilliertem Wasser baden

Elektronische Datenspeichermedien, die unter Wasser gesetzt wurden, leiden hauptsächlich unter den Verunreinigungen und weniger unter dem Wasser selbst. Wie die IT-Fachhandelszeitschrift „ComputerPartner“ in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, müssen bei Verdacht auf beschädigte Computeranlagen die Daten in einem sogenannten Reinraum zurückgewonnen werden. Dort können Datenrettungsexperten die Verunreinigungen beseitigen. Denn erst nach vollständiger Reinigung der Speichermedien kann der Prozess der Datenrückgewinnung beginnen. Als Erste Hilfe bei besonders stark verschmutzten Festplatten rät „ComputerPartner“, diese vorsichtig in destilliertem Wasser zu baden und sie in einem luftdichten Behälter per Eilpost an ein Datenrettungslabor zu schicken.

Oberste Regel bei „ertrunkenen Daten“: Jegliches Schütteln der Platten vermeiden und die betroffenen Speichermedien so schnell wie möglich ins Datenrettungslabor bringen. Falsch wäre es laut „ComputerPartner“, die Abdeckung zu öffnen, um die Platten zu trocknen – etwa durch Wärme oder Gefriertrocknung. Von Versuchen, Daten mit den üblichen Dienstprogrammen eigenhändig zu retten, raten die Datenrettungsexperten der Ontrack Data Recovery GmbH im Gespräch mit „ComputerPartner“ ebenfalls dringend ab.

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Gabriele Nehls ots

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