EU bereitet den Weg für einen harmonisierten Datenaustausch in Europa

Die Europäische Kommission hat einen neuen E-Government-Service gestartet: Das „Semantic Interoperability Centre Europe“, kurz SEMIC.EU, schafft die Voraussetzungen für einen verlustfreien, einheitlichen Datenaustausch und fördert die elektronische Zusammenarbeit über nationale und sprachliche Grenzen hinweg. Informationen über das von der ]init[ AG mit den Partnern Fraunhofer ISST, GEFEG GmbH und France Telecom betreute Projekt sind ab sofort unter http://www.semic.eu zugänglich.

SEMIC.EU stellt zukünftig eine Plattform für europäische Zusammenarbeit bereit. Das Center ermöglicht Nutzern den Austausch von Lösungsoptionen für länderübergreifend verständliches E-Government. Damit macht die EU den Weg frei für einen harmonisierten Datenaustausch in der europäischen Verwaltung und schafft die Voraussetzung für semantische Interoperabilität: Der Sicherstellung, dass Bedeutungen von untereinander ausgetauschten Informationen von allen Beteiligten gleichermaßen verstanden und ohne Sinnverlust kommuniziert werden.

SEMIC.EU bietet Nutzern darüber hinaus Hilfestellung und Beratung für die Entwicklung und Förderung ihrer Lösungen sowie weiterführende Coachings, fachlichen Support und den Aufbau von Netzwerken und Communities für E-Government-Projekte.

„SEMIC.EU unterstützt Benutzer, bereits erprobte Ideen und Lösungen auszutauschen, die sonst außerhalb ihres jeweiligen Projekts unbemerkt geblieben wären. Somit kann SEMIC.EU helfen, Zeit und Kosten zu sparen, die Sichtbarkeit von Projekten zu erhöhen und zukunftssichere Lösungen aufzubauen“, so Aldo Laudi, verantwortlicher Projektmanager im IDABC Programm.

Der Berliner E-Government-Spezialist ]init[ AG für digitale Kommunikation hat das Portal im Rahmen des IDABC Programms (Interoperable Delivery of European eGovernment Services to public administrations, businesses and citizens) mit seinen Partnern Fraunhofer ISST, GEFEG GmbH und France Telecom realisiert. Die Inbetriebnahme von http://www.semic.eu am 17. Juni 2008 stellt einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu semantischer Interoperabilität in Europa dar.

Über die ]init[ AG für digitale Kommunikation
Die ]init[ AG für digitale Kommunikation zählt zu den Marktführern für innovative Lösungen in den Bereichen E-Government, E-Democracy und E-Business.

196 Mitarbeiter entwickeln und realisieren an vier Standorten webbasierte Kommunikations- und IT-Produkte für Politik, Verbände, Stiftungen und Konzerne. Das Leistungsspektrum der Full-Service Agentur reicht von der fachlichen Beratung über die informationstechnische Realisierung bis hin zum hochverfügbaren Betrieb im eigenen Hochsicherheits-Rechenzentrum. Gegründet wurde das Unternehmen 1995 von Dirk Stocksmeier, dem heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden.

Kontakt:
Katharina Pihls
]init[ AG für Digitale Kommunikation
Rosenthaler Str. 13
10119 Berlin
fon: +49 30 97006-269
fax: +49 30 97006-469
mail: presse@init.de
Über das Fraunhofer Institut für Software- und Systemtechnik ISST
Das Fraunhofer ISST ist eine Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.

Es hat zwei Institutsteile, einen in Berlin und einen in Dortmund. Das Fraunhofer ISST wurde 1992 gegründet und verstärkt seither die Informatikforschung innerhalb des Verbunds für Informations- und Kommunikationstechnologien der Fraunhofer-Gesellschaft.

Kontakt:
Lutz Nentwig
Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST
Mollstr. 1
10178 Berlin
fon: +49 30 / 2 43 06-374
mail: lutz.nentwig@isst.fraunhofer.de

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