Sind Sie schon einmal durch einen Motor gewandert?


Sie haben in Ihrem Unternehmen eine neue Industrieanlage entwickelt, aber Prospekte allein vermitteln potenziellen KäuferInnen der Anlage kaum einen verständlichen Eindruck? Das Institut für Wirtschaftsinformatik (WIN) kann Ihnen in diesem Fall behilflich sein: im CAVE der Universität Linz lassen sich mit Hilfe besonders ausgeklügelter Software Anlagen virtuell darstellen.

Somit können Sie Ihre KundInnen im CAVE z.B. durch Ihre neu entwickelte Sauerstoffanlage führen, ohne dass diese in der Realität tatsächlich schon existieren würde. Trotzdem lassen sich schon in dieser virtuellen Realität mögliche Vorzüge oder auch Mängel der Anlage erkennen, die von Ihnen noch vor der Produktion der Anlage genützt bzw. ausgemerzt werden können.

„Für die Erstellung solch einer Software sind an unserem Institut zwei Leute ein Jahr lang voll beschäftigt.“, sagt o.Univ.Prof. Dr. Christian Stary vom WIN, Schwerpunkt Communications Engineering. „Wir könnten die Kapazitäten bei Bedarf auf jeden Fall ausbauen, denn wir haben für unsere Arbeit den riesigen Vorteil, als einzige Universität in Österreich einen eigenen CAVE am Campus zur Verfügung zu haben, der uns auch jeder Zeit offen steht.“ Vor kurzem wurde für den CAVE auch noch eine 3-D-Maus angeschafft, die das Arbeiten erleichtert, weil sie Bewegungen der Hand direkt in „Körperbewegungen“ in der virtuellen Anlage umsetzt. In den nächsten Monaten wird von Seiten der Universität Linz noch weiter in die Aufrüstung des CAVE investiert werden, um seine Attraktivität für die Zusammenarbeit verschiedener Institute mit Industriebetrieben noch weiter zu erhöhen und noch mehr Möglichkeiten für die Forschung zu bieten.

Kontakt: Prof. Dr. Christian Stary, Institut für Wirtschaftsinformatik,
DW 7101, christian.stary@jku.at.

Media Contact

Daniela Christl idw

Weitere Informationen:

http://www.jku.at/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie

Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Der Klang der idealen Beschichtung

Fraunhofer IWS transferiert mit »LAwave« lasergestützte Schallanalyse von Oberflächen in industrielle Praxis. Schallwellen können auf Oberflächen Eigenschaften verraten. Parameter wie Beschichtungsqualität oder Oberflächengüte von Bauteilen lassen sich mit Laser und…

Individuelle Silizium-Chips

… aus Sachsen zur Materialcharakterisierung für gedruckte Elektronik. Substrate für organische Feldeffekttransistoren (OFET) zur Entwicklung von High-Tech-Materialien. Wie leistungsfähig sind neue Materialien? Führt eine Änderung der Eigenschaften zu einer besseren…

Zusätzliche Belastung bei Knochenmarkkrebs

Wie sich Übergewicht und Bewegung auf die Knochengesundheit beim Multiplen Myelom auswirken. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ein Forschungsprojekt der Universitätsmedizin Würzburg zur Auswirkung von Fettleibigkeit und mechanischer Belastung auf…

Partner & Förderer