Innovative Hightech-Technologien

Das Spektrum der Technologien reicht von autonomen Servicerobotern und altersgerechten Lehrmethoden über ein „Nano+Bio Center“ bis hin zu landwirtschaftlichen Planungsinstrumenten der Zukunft.

Serviceroboter im Alltag
Die AG Robotersysteme stellt ihre Lösung für das Problem der flächendeckenden und gleichzeitig ungefährlichen Inspektion von Betonbauwerken live vor Ort vor: Der Kletterroboter CROMSCI fährt auf drei Rädern mittels Unterdruck an Wänden und misst mit einem Manipulationsarm die Bauwerksubstanz. Während er Hindernissen eigenständig ausweichen kann, wird er vom Boden aus gesteuert und kontrolliert. Auch der autonome Serviceroboter MARVIN wird auf der Hannover Messe wieder „unterwegs“ sein. MARVIN, der für selbstständige Transport-, Überwachungs- und Unterhaltungsaufgaben in Büroumgebung entwickelt wurde, verfügt über eine dialogbasierte Sprachschnittstelle und kann über einen Touch-Display bedient werden.
Lernen im Alter als neue Herausforderung
Der Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung greift mit dem Projekt „SilverInteractiveLife“ die Problematik unserer alternden und sich zugleich digitalisierenden Gesellschaft auf und stellt in Zusammenarbeit mit dem Steinbeis-Zentrum für Kommunalentwicklung und Meditrainment neue Informationswege und altersgerechte Lehrmethoden für ältere Menschen vor. Das angestrebte Ziel ist ein unabhängigerer, selbstorganisierter und kollaborativer Wissenserwerb bis ins hohe Alter hinein. Darüber hinaus wird ein interaktives Schulungsvideo über Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Herz-Kreislauf-Notfällen angeboten, das sich für medizinisches Fachpersonal als Weiterbildungsmaßnahme, aber auch für den Laien als Grundinformation eignet. Die Software kann jederzeit auch auf andere Themen übertragen werden.
Nano+Bio Center ermöglicht anspruchsvolle Projekte
Zur Durchführung anspruchsvoller Forschungs- und Technologietransferprojekte bietet das „Zentrum für Nanostrukturtechnologie und Molekularbiologische Technologie“ der TU Kaiserslautern auf 255 qm Laborfläche modernste Ausstattung und Infrastruktur zur Nano- und Mikrostrukturierung, zur Nano- und Bioanalytik und zur Bioinformatik. Das Center steht auch außeruniversitären Institutionen und Firmen zur Verfügung, um insbesondere klein- und mittelständischen Unternehmen den Zugang zu Hightech-Produkten zu ermöglichen. Inhaltliche Schwerpunkte bilden Genom- und Proteomforschung sowie neue optische, magnetische und elektronische Nanostrukturen für die Informationstechnologie.
Die intelligente Fabrik der Zukunft
Als weltweit erste herstellerunabhängige Forschungs- und Demonstrationsplattform ihrer Art stellt die Technologieinitiative SmartFactoryKL ihre Vision einer idealen Produktionsumgebung für die Zukunft mit modernen Fabriksystemen vor, die auf die Anforderungen des Marktes flexibel reagieren können. Auf der Hannover Messe wird den Besuchern anhand eines interaktiven Beispielprozesses die Integration verschiedenster Informations¬technologien in die Produktionstechnik begreifbar gemacht.
Planungsinstrumente für die Erzeugung von Biomasse
Das „Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz“ entwickelt zusammen mit geologischen und pflanzenbaulichen Beratungseinrichtungen in Rheinland-Pfalz ein innovatives System als Planungsinstrument zur Entscheidungsunterstützung für die Erzeugung und Logistik von Biomasse. Es hat sich gezeigt, dass digitalisierte, aufbereitete Geoinformationen zusammen mit aktueller, sensorgestützter Datenerhebung eine erfolgversprechende Grundlage für vielfältige Prognose- und Steuerungsdienste bieten.
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Klaus Dosch, TU Kaiserslautern,
Kontaktstelle für Information und Technologie
Tel.: 0631/205-3001; Mail: dosch@kit.uni-kl.de

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Dr. Cornelia Blau idw

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