In Leistung und Umfang weltweit einmaliges Netzwerk verbindet Forscher in ganz Europa

T-Systems liefert Backbone für Datenautobahn

GÉANT, das weltweit größte und leistungsstärkste Forschungsnetzwerk, wird am 22. Mai in Brüssel offiziell in Betrieb genommen. T-Systems, ein Unternehmen der Deutsche-Telekom-Gruppe, ist einer der Hauptzulieferer für dieses Netzwerk, das mehr als 3.000 Institute aus den Bereichen Wissenschaft und Forschung in 32 europäischen Ländern verbindet. Das Telekom Global Net von T-Systems ist dabei Teil eines europaweiten Backbone, das Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu zehn Gigabit pro Sekunde ermöglicht.

Die hochmoderne Infrastruktur des GÉANT mit einem komplett auf Glasfasertechnik basierenden Backbone wird eine wichtige Katalysatorwirkung für die Forschung haben, indem sie Wissenschaftlern in ganz Europa den Austausch enormer Datenmengen erlaubt. Die optische Netzwerkplattform ermöglicht Übertragungsraten von 2,5 und 10 Gigabit pro Sekunde, die für neueste Echtzeit-Anwendungen, komplexe Simulationen und Rechnernetzwerke genutzt werden können, die virtuelle Supercomputer entstehen lassen.

„GÉANT ist für die Entwicklung der Forschung in Europa von entscheidender Bedeutung“, so Dai Davies, General Manager bei DANTE. „Durch das Bereitstellen von Diensten auf der Basis optischer Technologien, vor allem in Mittel- und Osteuropa, eröffnet T-Systems den Forschern dieser Regionen ganz neue Möglichkeiten. Wir sind von den erstklassigen Implementierungen von T-Systems beeindruckt und freuen uns, dass das Unternehmen dazu beiträgt, GÉANT zu einem echten Erfolg zu machen.“

Das fortschrittliche Telekom Global Net (TGN) von T-Systems spielt eine wichtige Rolle für GÉANT, da es nationale Forschungsnetzwerke in Osteuropa zu einer nahtlosen, leistungsfähigen Datenautobahn zusammenfasst. So verknüpft TGN zum Beispiel Knoten in Frankfurt/Main, Prag, Bratislava, Budapest, Wien, Genf und Zagreb. Dank der Beteilungen der Deutschen Telekom an zahlreichen regionalen Telekommunikationsunternehmen in Mittel- und Osteuropa ermöglicht T-Systems GÉANT, umfassende Dienste (End-to-End) zwischen Forschungsnetzwerken bereitzustellen.

„GÉANT eröffnet uns schon heute einen eindrucksvollen Ausblick auf die Zukunft globaler Netzwerkanwendungen, von denen auch Unternehmen profitieren werden“, sagte Michael Hofmann, Mitglied der Geschäftsführung bei T-Systems und Leiter des Geschäftsbereichs International Business. „Mit seinem Highspeed-TGN-Backbone sowie seinen durchgängigen Infrastrukturen und Dienstleistungen trägt T-Systems dazu bei, dass Europa bei Hochgeschwindigkeitsnetzwerken für Wissenschaft und Forschung führend ist.“

Ein europäisches Konsortium nationaler Netzwerke aus Forschung und Wissenschaft hat das GÉANT-Projekt initiiert. Es wird von dem in Großbritannien ansässigen Non-Profit-Unternehmen DANTE (Delivery of Advanced Network Technology to Europe) koordiniert und von der Europäischen Kommission mitfinanziert. GÉANT wurde als Antwort auf die zunehmende internationale Zusammenarbeit im Wissenschaftsbereich umgesetzt.

T-Systems

T-Systems ist mit 13,8 Milliarden Euro Umsatz das zweitgrößte Systemhaus Europas. Die Telekom-Tochter bündelt weltweit Know-how aus der Informationstechnologie (IT) und der Telekommunikation (TK) und schafft damit die Basis für E-Business und Konvergenzlösungen wie Software auf Mietbasis (Application Service Providing, kurz ASP), Anwendungen für die Pflege von Kundenbeziehungen (Customer Relationship Management) oder elektronische Marktplätze. Hauptsitz des Unternehmens ist Frankfurt am Main. Weltweit ist T-Systems mit rund 42.000 Mitarbeitern in über 20 Ländern präsent.

Media Contact

Stefan König ots

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Informationstechnologie

Neuerungen und Entwicklungen auf den Gebieten der Informations- und Datenverarbeitung sowie der dafür benötigten Hardware finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem erhalten Sie Informationen aus den Teilbereichen: IT-Dienstleistungen, IT-Architektur, IT-Management und Telekommunikation.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neues topologisches Metamaterial

… verstärkt Schallwellen exponentiell. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am niederländischen Forschungsinstitut AMOLF haben in einer internationalen Kollaboration ein neuartiges Metamaterial entwickelt, durch das sich Schallwellen auf völlig neue Art und Weise…

Astronomen entdecken starke Magnetfelder

… am Rand des zentralen schwarzen Lochs der Milchstraße. Ein neues Bild des Event Horizon Telescope (EHT) hat starke und geordnete Magnetfelder aufgespürt, die vom Rand des supermassereichen schwarzen Lochs…

Faktor für die Gehirnexpansion beim Menschen

Was unterscheidet uns Menschen von anderen Lebewesen? Der Schlüssel liegt im Neokortex, der äußeren Schicht des Gehirns. Diese Gehirnregion ermöglicht uns abstraktes Denken, Kunst und komplexe Sprache. Ein internationales Forschungsteam…

Partner & Förderer