HANNOVER MESSE 2009 – Themenservice aktuell Folge 8

LI²SA nimmt Feinstaub genau unter die Lupe

Auch in diesem Sommer wird es in deutschen Städten wahrscheinlich wieder zur Überschreitung der Grenzwerte für Feinstaub kommen. LI²SA, der neu entwickelte Nanopartikel-Sensor, den Forscher der Universität Erlangen-Nürnberg derzeit auf der HANNOVER MESSE 2009 präsentieren, könnte dann erhellende Einblicke in die gefährlichen Stäubchen bringen.

Hintergrund: Bei der herkömmlichen Messung von Feinstaub werden einfach alle Partikel erfasst, die kleiner als 10 µm sind. Der Haken dabei: Je kleiner Staubpartikel sind, desto gefährlicher sind sie auch für den Menschen. Mit LI²SA kann nun auch die Konzentration bestimmter Partikelgrößen erfasst werden. Sogar Staubmengen, die weniger als 5µg/m³ betragen, gehen an dem Sensor nicht unbemerkt vorbei.

Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Technische Thermodynamik
Am Weichselgarten 8
D-91058 Erlangen
Tel.: +49 9131 852 9900
Fax: +49 9131 852 9901
www.ltt.uni-erlangen.de
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2009:
Dr.-Ing. Roland Sommer
Halle 2, Stand A54, Partner bei: Bayern Innovativ
Standtel.: +49 511 89-65 15 00
E-Mail: rs@ltt.uni-erlangen.de
Der stärkste Roboter der Welt packt an
Er steht im Guinness-Buch der Rekorde – der „KR 1000 titan“. Er ist der stärkste Roboter der Welt. Kein Roboter sonst ist in der Lage, eine Tonne Gewicht zu schleppen. Auf der HANNOVER MESSE 2009 lässt der Industrieroboter auf dem Messestand der Goeke Technology Group seine Muskeln live spielen.

In einer Montagezelle wird der Roboter aus dem Hause Kuka einen VW Golf VI bewegen, während zeitgleich durch einen weiteren Roboter die Radnabe vermessen und anschließend ein Rad aufgezogen wird. Ein leich­tes Spiel für den Koloss. Bislang war für das Handling schwerer Teile der Einsatz von mindestens zwei Robotern oder aber aufwändigen Sonder­kinematiken notwendig.

IBG Automation GmbH
Osemundstraße 20-22
D-58809 Neuenrade
Tel.: +49 2392 9689 840
Fax: +49 2392 9689 29
www.goeke-group.com
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESE 2009:
Alexander Kleine
Halle 17, Stand G13
Mobil: +49 173 39 700 446
E-Mail: a.kleine@goeke-group.com
Schutz fürs Know-how
Beeindruckende Innovationen gibt es auf der HANNOVER MESSE 2009 sozusagen an jeder Ecke. Und auch verschiedene Möglichkeiten diese Innovationen vor Fälschern zu schützen. Doch wie sieht es eigentlich mit einem ganzheitlichen Schutz des Know-hows von Unternehmen aus? Wie sich dieser verwirklichen lässt, erfahren Besucher auf dem Stand von Avalano.

Das neue Unternehmen ist eine Ausgründung des Lehrstuhls für Produkt­entwicklung der TU München. Laut seinen Gründern bietet Avalano eine einzigartige Leistung: Hier bekommen Produzenten einen Rundumschutz für ihr Wissen und ihre Produkte. Das Leistungsspektrum umfasst die intensive Situationsanalyse des Kunden. Auf dieser Basis prüft Avalano, welche Schutzaktionen aus seinem etwa 90 Maßnahmen umfassenden Katalog ergriffen werden sollten. Berücksichtigt werden dabei unter­schiedlichste Bereiche wie juristische, technische, organisatorische, produktgestalterische und strategische Maßnahmen.

Anschließend erstellt das schützende Unternehmen ein umfangreiches Einführungskonzept. Wichtiger Teil dieses Konzeptes sind Einführungs­kennzahlen, um beurteilen zu können, ob die einzuführenden Maßnah­men den gewünschten Erfolg bringen.

Avalano GmbH
Wilhelm-Hertz-Str. 8
D-80805 München
Tel.: +49 89 12137840
www.avalano.com
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2009:
Dipl.-Ing. Thomas Meiwald
Halle 2, Stand A54, Partner bei: Bayern Innovativ
Standtel.: +49 511 89-65 15 00
E-Mail: meiwald@pe.mw.tum.de
Streetstepper macht's möglich: Steile Steigungen kein Problem
Mit einem Automatikgetriebe und einer 3-Gang-Schaltung wird der Fitness-Stepper mobil: Hermann Blechtechnik präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2009 das laut Hersteller wohl gesündeste Outdoor-Sportgerät auf dem Markt.

Der Clou: Durch eine aufrechte Haltung und regelmäßige Steppbewegun­gen wurde hier eine Kombination aus Laufen und Fahrradfahren ins Leben gerufen. Das zweirädrige Fahrzeug wird durch Fußkraft mit Treten auf zwei voneinander unabhängigen Stepphebeln fortbewegt. Selbst steile Bergaufstrecken mit mehr als 15 Prozent Steigung können problemlos bewältigt werden. Auch Markus Kröll, einer der weltbesten Bergläufer, trainiert auf einer Version des Streetsteppers. Er findet: „Ein hervorragen­des Trainingsgerät für alle Laufsportler!“

Alfred Hermann GmbH & Co. KG
Blechtechnik Drahterodieren Werkzeugbau Konstruktion Laserbearbei­tungen Entwicklungen
Carl-Zeiss-Str. 43-45
D-73614 Schorndorf
Tel.: +49 7181 / 978420
Fax: +49 7181 / 9784220
www.blechtechnik.de
Ansprechpartner auf der Messe:
Markus Hermann und Bernd Hermann
Halle 2, Stand A22
Mobil: +49 172 53326 94 und +49 172 804 88 34
E-Mail: markus.hermann@blechtechnik.de und bernd.hermann@blechtechnik.de
Mehr Fahrsicherheit für exklusive Quads und Bikes
Motorräder oder Quads, die nur in kleinen Serien hergestellt werden, haben für viele einen ganz besonderen Reiz. Leider haben sie aber oft auch ein Manko gegenüber der Massenware: Ihre speziell entwickelten Bauteile sind meistens nicht auf ihre Betriebsfestigkeit geprüft. Die neu entwickelte Prüfanlage zur Bestimmung der Betriebsfestigkeit kleinerer Straßenfahrzeuge, die Forscher von der Fachhochschule Osnabrück auf die HANNOVER MESSE 2009 bringen, soll diese Sicherheitslücke künftig schließen.

Bisher konnten kleine und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung von Bauteilen für kleinere Fahrzeuge nur auf ihren eigenen Erfahrungsschatz zurückgreifen. Denn in der Fahrzeugindustrie gängige Methoden zur Bestimmung der Betriebsfestigkeit eines Kleinfahrzeugs sind zeit- und kostenaufwändig. Das neue Prüfsystem ermöglicht nun Kleinserien­herstellern von Fahrzeugen und Motorrädern eine Betriebsfestigkeitsprü­fung von Bauteilen mit einem begrenzten Zeit- und Kostenaufwand. Genauer gesagt werden die im Fahrbetrieb eines Motorrads oder Quads auftretenden Belastungen auf einem Prüfstand bestimmt. Und das in kürzester Zeit: Innerhalb von nur 72 Stunden werden Belastungen auf die einzelnen Fahrzeugbauteile über eine virtuelle Strecke von rund 100 000 Kilometern getestet.

Fachhochschule Osnabrück
Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik
Albrechtstr. 30
D-49076 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 2188
Fax: +49 541 969 3719
www.fh-osnabrueck.de
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2009:
Prof. Dr. Viktor Prediger und Prof. Dr. Norbert Austerhoff
Halle 2, Stand A10, Partner bei: Nds. Ministerium f. Wissenschaft
Standtel.: +49 511 89-49 72 09
E-Mail: v.prediger@fh-osnabrueck.de und n.austerhoff@fh-osnabrueck.de
Stromkauf – immer zum besten Kurs
Strom kommt bei produzierenden Unternehmen heute nicht mehr ein­fach aus der Steckdose, sondern wird möglichst günstig eingekauft. Wie sich das besonders clever gestalten lässt, zeigt EGT Energiehandel auf der HANNOVER MESSE 2009.

Unter anderem präsentiert der Energiehändler das neue, branchenweit bislang einmalige Online-Einkaufsinstrument „Follow-the-Market“. Damit können Industrieunternehmen selbst bestimmen, wie niedrig ihr Strom­preis für die folgenden drei Jahre sein soll. Funktionsweise: Mit dem Online-Tool verfolgen sie 24 Stunden am Tag die Schwankungen am Strommarkt und schlagen zu, wenn ihnen der Preis am günstigsten erscheint. Diesen Preis können sie für ganze drei Jahre im Voraus fixieren.

Ebenso einmalig: Das Online-Kalkulationstool „Energy on Demand“ für Stromangebote der EGT Energiehandel. Mit einem verbindlichen Angebot werden rasch und übersichtlich Einsparmöglichkeiten bei den Strom­kosten mittelständischer Industrieunternehmen aufgezeigt. So lassen sich schnelle Vergleiche zum Ist-Zustand ziehen.

EGT Energiehandel GmbH
Schonacher Str. 2
D-78098 Triberg
Tel.: +49 7722 918 300
Fax: +49 7722 918 369
www.egt-energiehandel.de
Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2009:
Antje Häcker
Halle 13, Stand C43
Standtel.: +49 511 89-59 72 14
Mobil: +49 173 345 55 99
E-Mail: antje.haecker@egt.de
Weltweite Projektteams treffen sich in virtuellen Kommunikationsräumen
Unternehmen, die ihre Projekte weltweit realisieren, lassen entweder ihre Mitarbeiter rund um den Globus reisen – und verschwenden somit oft Zeit und Energie – oder veranstalten Telefonkonferenzen, die wegen ihrer eingeschränkten Möglichkeiten nicht selten unproduktiv sind. Auf der HANNOVER MESSE 2009 zeigt realicon, ein führender Anbieter komplexer Visualisierungstechniken für industrielle Planungsprozesse, wie die globale Unternehmenskommunikation optimiert werden könnte.

In Hannover feiert das neue 4D-Modul vc4D NET Premiere. Die logische Weiterentwicklung der seit Jahren etablierten Software vc4D simuliert in bewährter Weise interaktive, vierdimensionale Darstellungen. Neu hinzu­gekommen ist die synchronisierte Interaktion geografisch entfernter Nutzer, denn bislang war 4D-Kommunikation nur lokal möglich. Das Heppenheimer Unternehmen realicon will mit vc4D NET virtuelle Räume im Netz errichten, die von jedem Ort der Welt mit Internetanschluss betreten werden können. So sehen und hören alle – virtuell Anwesenden – zeitgleich, was Gegenstand des globalen Teammeetings ist. Die einheit­liche Kommunikationsbasis garantiert der Hersteller durch zu 100 Pro­zent identische Szenen in Echtzeit. Damit ist vc4D NET nicht nur eine effi­ziente Erweiterung der 4D-Kommunikationssoftware vc4D, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Umwelt- und Ressourcenschonung, weil die Reisetätigkeit der Mitarbeiter reduziert werden kann.

realicon GmbH
Ernst-Ludwig-Straße 7
D-64646 Heppenheim
Tel.: +49 62527901-0
Fax: +49 62527901-98
www.realicon.de
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2009:
Stephan Neher
Halle 16, Stand D50
Mobil: +49 160 968 350 57
E-Mail: s.neher@realicon.de
Sensoren für die Kultur
Museen, Bibliotheken, historische Gebäude und andere Kulturstätten haben alle ein Problem – ihr Raumklima. Einerseits sollen bestimmte Bedingungen erfüllt werden, um die darin befindlichen Kunstwerke zu schützen, andererseits sollen sich hier auch Menschen wohl fühlen. Welche Bedingungen für Mensch und Kultur die besten sind, können die neuen Sensoren, die von der Hochschule Fulda auf der HANNOVER MESSE 2009 gezeigt werden, ermitteln.

Vorgestellt wird unter anderem eine Sonde, mit der sich Spannungen an Gemälden oder Musikinstrumenten erkennen lassen. Dass Bücher deut­lich zum Feuchteausgleich in Bibliotheken beitragen, dadurch aber erheblichen Belastungen ausgesetzt sind, zeigt ein weiterer Sensor auf. Und auch für die Messung von drohendem Schimmel an Grafiken, die an Außenwänden aufgehängt sind, haben die Forscher die passende Sonde dabei.

Hochschule Fulda
University of Applied Sciences
Referat Forschung & Transfer
Marquardstr. 35
D-36039 Fulda
Tel.: +49 661 9640 7401
Fax: +49 661 9640 7419
www.hs-fulda.de
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2009:
Prof. Dr. Bernd Cuno
Halle 2, Stand C45, Partner bei: TTN-Hessen
Standtel.: +49 511 89-49 72 04
E-Mail: bernd.cuno@et.hs-fulda.de
Spacige Aussichten
Wer glaubt, Weltraumforschung sei viel zu abgehoben, wird auf dem Stand von MST Aerospace auf der HANNOVER MESSE 2009 schnell eines Besseren belehrt. Denn Weltraumforschung bringt auch für alle auf dem Boden Gebliebenen erheblichen Nutzen. Ein Beispiel dafür können Besu­cher erleben, wenn Paralympic-Sieger Wojtek Czyz am Montag, 20.04.2009, um 14 Uhr zu Gast auf dem Messestand ist. Seine Gold­medaille hat der Sportler unter anderem einer Prothese zu verdanken, in der Ergebnisse aus der Weltraumforschung zum Tragen kommen.

Nicht minder interessant dürfte es am selben Tag ab 15 Uhr werden, wenn Sonja Rohde, Deutschlands erste Frau im All, über ihre Erfahrungen berichtet.

MST Aerospace GmbH
Eupener Str. 150
D-50933 Köln
Tel.: +49 221 949892 0
Fax: +49 221 491 2443
www.mst-aerospace.de
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2009:
Johannes Schmidt
Halle 2, Stand E30, SpaceTransfer Gemeinschaftsstand
E-Mail: mst@mst-aerospace.de
Strom aus Wasserstoff
Die fossilen Energieressourcen neigen sich absehbar dem Ende zu. Jetzt geht es Forschern darum, einen Ersatz zu generieren. Die Wissenschaftler des Exzellenz-Clusters „Unifying Concepts in Catalysis“ (UniCat) aus Berlin und Brandenburg haben dabei eine Vision: Sie wollen aus Licht und Was­ser mit Hilfe von Katalysatoren Wasserstoff herstellen und diesen anschließend für die Stromgewinnung nutzen. Molekularer Wasserstoff ist einer der umweltfreundlichsten Energieträger, da bei der Verbrennung mit Sauerstoff viel Energie freigesetzt wird und lediglich Wasser als „Abfallprodukt“ übrig bleibt.

Ziel der Forscher ist es, einen regenerativen und emissionsfreien Kreislauf aus Wasserstoff-Produktion durch Licht und Wasser auf der einen Seite und die Nutzung von Wasserstoff in speziellen enzymatischen Brenn­stoffzellen zur Stromerzeugung auf der anderen Seite zu schaffen. Auf der HANNOVER MESSE 2009 zeigen die Wissenschaftler, wie eine biologische Mini-Brennstoffzelle aus Wasserstoff und Sauerstoff Strom produziert.

Technische Universität Berlin
Exzellenz-Cluster UniCat / Institut für Chemie, Sek. C1
Straße des 17. Juni 135
D-10623 Berlin
Tel.: +49 30 314 28 592
Fax: +49 30 314 28 594
www.unicat.tu-berlin.de
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2009:
Dr. Ingo Zebger und Dr. Martin Penno
Halle 2, Stand E22
Mobil: +49 163 454 18 89 und +49 152 530 901 70
E-Mail: ingo.zebger@tu-berlin.de und martin.penno@tu-berlin.de

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Andrea Staude Deutsche Messe

Weitere Informationen:

http://www.hannovermesse.de

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