Mit einem neuartigen, sehr genauen Brandmelder sind Physiker der Justus-Liebig-Universität Gießen vom 21. bis 25. April 2008 auf der HannoverMesse zu Gast. Die Branderkennung mit der "künstlichen Nase" ist eines der Themen, die das Institut für Angewandte Physik (IAP) präsentieren wird.
Die Gruppe "Gassensorik" unter der Leitung von Prof. Claus-Dieter Kohl beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit so genannten Metalloxidsensoren.
Metalloxidsensoren haben bereits in vielen Bereichen eine Anwendung gefunden. In der Branderkennung haben sie, auf Grund des Messverfahrens, Vorteile gegenüber herkömmlichen Streulichtmeldern. Da die Metalloxidsensoren spezifisch auf die Brandgase reagieren und nicht nur auf Rauch oder Nebel, haben sie eine wesentlich bessere Fehlalarmsicherheit.
Zudem können Brände wesentlich früher erkannt werden. Mit Hilfe von so genannten Impedanzmessungen können charakteristische Signale für einzelne Gase oder auch Gasgemische erzeugt werden. Durch eine spezielle Mustererkennungssoftware ist es sogar möglich, Zigarettenrauch von schwelendem Holz zu unterscheiden.
Das IAP Gießen arbeitet eng mit der Industrie zusammen. Daher wurde auch die "künstliche Nase" in Zusammenarbeit mit der Firma ETR GmbH aus Dortmund entwickelt. In Hannover wird sie gemeinsam mit einem Brandexperiment präsentiert.
Das Experiment besteht aus einer Pumpe, einem Zwei-Liter-Glaskolben, in dem Materialien verschwelt werden, der "künstlichen Nase" und Filtern, damit keine belästigenden Brandgerüche in die Messehalle gelangen. Die im Glaskolben entstehenden Gase pumpt die Pumpe zur "künstlichen Nase", die dann erkennen kann, ob gerade nur eine Zigarette qualmt oder ob tatsächlich ein Stück Holz verschwelt. Das Exponat wird am Hochschulgemeinschaftsstand des Landes Hessen in Halle 2, Stand C45, zu bewundern sein.
Lisa Arns | idw
Weitere Informationen:
http://www.uni-giessen.de/
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