Optimale Rahmenbedingungen für junge Menschen

Staatssekretär Ruhenstroth-Bauer begrüßt Entschließung des EU-Rates zur Umsetzung des Europäischen Paktes für die Jugend: „Unterstützung im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit“

Der Rat der EU hat eine Entschließung zur Umsetzung des Europäischen Pakts für die Jugend verabschiedet. Damit kann der Pakt jetzt auf nationaler und europäischer Ebene umgesetzt werden, um so optimale Rahmenbedingungen für das Aufwachsen, die Bildung und Ausbildung und die Integration in Gesellschaft und Arbeitsleben junger Menschen in Europa zu schaffen.

Der Vertreter der Bundesregierung beim Rat der EU für Bildung, Jugend und Kultur in Brüssel, der Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Peter Ruhenstroth-Bauer, erklärte: „Wir in Europa werden durch den ständigen Austausch zwischen Menschen mit unterschiedlichem kulturellen, ethnischen und religiösen Hintergrund geprägt. Bei vielen Menschen ruft das Unbekannte jedoch Ängste und Ablehnung hervor. Wir müssen deshalb Rassismus, Antisemitismus und Rechtsradikalismus noch entschiedener bekämpfen und Toleranz und Demokratieverständnis fördern. Die Bundesregierung fördert deshalb umfassend Projekte und Initiativen wie die Konferenz ’Jugend in Aktion für Vielfalt und Toleranz’, die jetzt in Berlin stattgefunden hat. Dort haben sich Jugendliche aus 40 Ländern für die Ideale des europäischen Integrationsprozesses eingesetzt und einen Aktionsplan für ein offenes, tolerantes und vielfältiges Europa erarbeitet. Dem EU-Jugendpakt kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, denn junge Menschen in allen Ländern Europas werden ihre Nachbarn umso mehr akzeptieren, je mehr sich ihre Perspektiven bei Bildung, Ausbildung und Beruf durch die europäische Integration verbessern. Darum muss der Pakt für die Jugend jetzt konsequent umgesetzt werden. Wir unterstützen so unmittelbar den Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz.“

Die Jugendministerinnen und Jugendminister einigten sich zudem über wesentliche Teile des neuen Jugendprogramms „Jugend in Aktion“ für die Jahre 2007 bis 2013. Das laufende und das neue Jugendprogramm bieten, ergänzt um den Europäischen Pakt für die Jugend, eine gute Grundlage zur Weiterentwicklung von Angeboten insbesondere für junge Menschen mit Migrationshintergrund, aus dem ländlichen Raum oder aus benachteiligten städtischen Gebieten.

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