Wälder, Graslandschaften und Seen bedecken einen Großteil Bayerns und spielen wirtschaftlich eine bedeutende Rolle für den Freistaat. Um Klimafolgen für diese Ökosysteme besser einschätzen zu können, rief das Bayerische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst 2009 den Bayerischen Forschungsverbund FORKAST („Auswirkungen des Klimas auf Ökosysteme und klimatische Anpassungsstrategien“) ins Leben.
Zum Ende seiner Laufzeit legt der Verbund heute im Rahmen einer Abschlussveranstaltung in Nürnberg die Ergebnisse seiner Arbeit vor und gibt Handlungsempfehlungen für Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung, Verantwortliche in Nationalparks sowie die interessierte Öffentlichkeit. Unter anderem raten die Wissenschaftler, die heimische Artenvielfalt zu schützen, um den Auswirkungen des Klimawandels erfolgreich entgegenzutreten.
Im Zuge des globalen Klimawandels rechnen Klimaforscher mit einer deutlichen Erwärmung sowie sich ändernden Niederschlagsverhältnissen und jahreszeitlichen Rhythmen. Für die Ökosysteme und die menschliche Gesellschaft noch gravierender sind jedoch die Auswirkungen klimatischer Extremereignisse wie Dürre, Starkregen und Stürme. Diese werden, wie auch der Weltklimarat der Vereinten Nationen vor Kurzem in einem Sonderbericht bestätigte, weltweit zunehmen, sowohl in der Häufigkeit als auch in der Stärke.
FORKAST simulierte diese klimatischen Veränderungen in großangelegten Experimenten und mithilfe von Modellen an verschiedenen Standorten in Bayern. Gleichzeitig lieferten verschiedene Monitoring-Projekte, die unter anderem auf bisherigen Klimaänderungen beruhten, wichtige Erkenntnisse. Während sich manche zu erwartende Folge des Klimawandels wohl durchaus vorteilhaft nutzen lässt, erfordern andere rasche Gegenmaßnahmen. Die Ergebnisse stoßen vor allem bei den Bayerischen Staatsministerien für Umwelt und Gesundheit sowie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten auf großes Interesse, die bereits heute die Weichen für die zukünftige Bewirtschaftung stellen müssen.
Waldforschung: Keine Entwarnung
Christine Huber | idw
Weitere Informationen:
http://www.bayfor.org/forkast
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