Erste "Aqua"-Bilder erreichen die Erde

Die ersten Bilder der „Aqua“-Satelliten-Mission erreichen die Erde. Die Bilder zeigen die Temperatur und die Helligkeit der Meeresoberfläche. „Arbeiten die Instrumente nach Plan, können die Daten die Wettervorhersagen verbessern und zu einem besseren Verständnis des Klimasystems auf der Erde führen. Im Vordergrund steht dabei die Rolle des Wassers“, erklärte die am „Aqua“-Projekt der NASA beteiligte Forscherin Claire Parkinson in einem BBC-Bericht.

Die Aufnahmen des „Aqua“-Kooperationsprojekts zwischen den USA, Japan und Brasilien stammen vom Advanced Micro Scanning Radiometer (AMSR-E), einem Instrument, das vom Wissenschaftsteam der japanischen Raumfahrtbehörde entwickelt wurde. Die detaillierten Bilder zeigen einen globalen Überblick der Meerestemperaturen. Insgesamt untersuchen sechs Sensoren des „Aqua“-Satelliten das Infrarot- und sichtbare Spektrum, um Wolkeneigenschaften, die Temperaturen der Weltmeere und die Färbung der Ozeane zu bestimmen. Neben dem Wasserkreislauf sollen auch kleine Teilchen in der Atmosphäre und Spurengase wie Ozon, Kohlenmonoxid und Methan unter die Lupe genommen werden. Der operative Teil des Projekts soll im September starten.

Media Contact

Sandra Standhartinger pte.online

Weitere Informationen:

http://aqua.nasa.gov/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Geowissenschaften

Die Geowissenschaften befassen sich grundlegend mit der Erde und spielen eine tragende Rolle für die Energieversorgung wie die allg. Rohstoffversorgung.

Zu den Geowissenschaften gesellen sich Fächer wie Geologie, Geographie, Geoinformatik, Paläontologie, Mineralogie, Petrographie, Kristallographie, Geophysik, Geodäsie, Glaziologie, Kartographie, Photogrammetrie, Meteorologie und Seismologie, Frühwarnsysteme, Erdbebenforschung und Polarforschung.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer