Zwölf Sieger im "Hightech.NRW"-Wettbewerb des Innovationsministeriums stehen fest

Zwölf Projektteams des Spitzentechnologiewettbewerbs „Hightech.NRW“ haben sich erfolgreich mit ihren Antragsideen behauptet, die sie gemeinsam mit Partnern aus der Industrie umsetzen wollen. Das Innovationsministerium hat die zwölf Gewinner nun aufgefordert, einen Förderantrag zu stellen.

In dem Förderantrag sollen sie belegen, dass sie auch die finanziellen und formalen Voraussetzungen für eine Förderung aus Landes- und EU-Mitteln erfüllen. Für die Umsetzung von Spitzentechnologievorhaben stehen insgesamt 170 Millionen Euro in drei Wettbewerbsrunden aus dem NRW-EU-Ziel2-Programm bereit.

Landesweit hatten sich mehr als 100 Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen an der im März 2008 gestarteten ersten Runde des Spitzentechnologiewettbewerbs beteiligt. „Die Qualität der Anträge ist absolut überzeugend. Die ausgewählten Vorhaben zeigen, Nordrhein-Westfalen hat ein enormes Potenzial im Bereich der Spitzentechnologien“, sagte Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart. Eine zehnköpfige Jury unter dem Vorsitz von Professor Heinz Riesenhuber, ehemaliger Bundesminister für Forschung und Technologie (1982 – 1993), hat die unten aufgelisteten Vorhaben zur Förderung vorgeschlagen. Die nächste Wettbewerbsrunde startet Ende des Jahres.

Die Gewinner des ersten Spitzentechnologiewettbewerbs „Hightech.NRW“ sind:

RWTH Aachen
Forschungslabor Hightech-Prozessverdichter
Universität Bielefeld
Kognitive Interaktionstechnologie für die Medizin – Eine modulare Plattform für Diagnostik und Rehabilitation in Neurologie, Psychiatrie und Neuropsychologie mit Virtueller Realität
Ruhr-Universität Bochum
Entwicklung eines Biomarker-Chips für das Parkinson-Syndrom (ParkCHIP)
Ruhr-Universität Bochum
Zentrum für Elektrochemie – Center for Electrochemical Science (CES)
Universität zu Köln
Ultrapräzise THz-Optikkomponenten: eine CCAT Design- und Entwicklungsstudie
Universität Paderborn
Benchmark Virtual Prototyping & Simulation
Universität Siegen
Nutzer-orientiertes Design von Social-Media Anwendungen: Zur Exploration von Konvergenz-Innovationen an Plattformgrenzen
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Köln
Ausbau Zentrum für Verbrennungstechnik
ef.Ruhr Energieforschung Ruhr GmbH
Einsatz einer mobilen Anlage zur CO2-Abtrennung aus Rauchgasen
Forschungsgesellschaft für Angewandte Naturwissenschaften
Flughafen-Start- und Landebahnüberwachung durch multimodale, vernetzte Sensorik „LaotSe“
Fraunhofer Institut Produktionstechnologie, Aachen
Aachener Kompetenzzentrum – Hightech-Produktion für Wachstumsmärkte
Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V., Duisburg
Zentrum für Filtrationsforschung und funktionalisierte Oberflächen in NRW

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André Zimmermann idw

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