Wirtschaft fördert studentisches Rekord-Modellfahrprojekt

Ein ambitioniertes studentisches Projekt der Leibniz Universität erhält großzügige Unterstützung aus der Wirtschaft. Die Firma Johnson Controls stellt die Antriebstechnologie für ein elektronisch angetriebenes Modellfahrzeug zur Verfügung, das Studierende verschiedener Fachbereiche in Teamarbeit bauen.

Vertreter von Johnson Controls übergeben so genannte Lithium-Polymer-Akkus, die in ähnlicher Form auch in Hybrid-Straßenfahrzeugen verwendet werden, am Montag, 11. Juni 2012, in der Leibniz Universität an das Team von „Projekt111“.

Medienvertreterinnen und –vertreter sind zu der Übergabe um 10 Uhr im Dienstzimmer des Präsidenten (Präsidialamt), Hauptgebäude, Welfengarten 1, 30167 Hannover, herzlich eingeladen. Ein Ziel des Projekts ist es, einen Geschwindigkeitsrekord für elektronisch angetriebene Modellfahrzeuge dieser Bauart aufzustellen. Der Flitzer soll 400 Stundenkilometer schnell werden.

Universitätspräsident Prof. Dr.-Ing. Erich Barke, Schirmherr von „Projekt111“, und studentische Mitglieder stellen den Fortschritt des Modellfahrzeugs vor. Der erste Prototyp – rund 1,50 lang und 50 Zentimeter breit – wird im Moment gebaut. Das interdisziplinäre Vorhaben soll Studierende mit den Arbeitsstrukturen eines Industrieunternehmens bekannt machen, eine Brücke zwischen Universität und Wirtschaft schlagen und eine Plattform für innovative Technologien sein.

Das Projekt entstand aus dem Wunsch von Studierenden, ein technisches Projekt an der Universität zu initiieren, das sich an der Arbeit in einem realen Wirtschaftsunternehmen orientiert. Die Kommunikation mit der Wirtschaft hat bei „Projekt111“ einen besonderen Stellenwert.

Außer Johnson Controls sind Unternehmen wie die Continental AG, die Hacker Motor GmbH, die Schaeffler Gruppe oder Orbit Antriebstechnik Projektpartner und unterstützen die Studierenden unter anderem mit Motoren, Reifen, Kupplungen und Knowhow.

Gefördert wird das Projekt außerdem maßgeblich vom Institut für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik (TFD), vom Institut für Werkstoffkunde (IW) und vom Institut für Antriebssysteme und Leistungselektronik (IAL) der Fakultät für Maschinenbau. In Abschlussarbeiten an der Fakultät bearbeiten die Studierenden Teilkomponenten von „Projekt111“.

Im vergangenen Jahr konnte sich das Team von „Projekt111“ bereits über einen großen Erfolg freuen: Es hat bei der von Continental ausgeschriebenen Conti-Leibniz-Challenge den ersten Preis gewonnen. Bei dem Technologiewettbewerb ging es darum, innovative Ideen rund um das Thema Reifen zu sammeln. Nähere Informationen zu „Projekt111“ gibt es unter www.projekt111.com im Internet.

Für weitere Informationen steht Ihnen Torben Friehe von „Projekt111“ unter Telefon +49 511 568 06 44 oder 0151 22902112 oder per E-Mail unter t.friehe@projekt111.com gern zur Verfügung.

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