Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz 2011“

Die Zeit läuft: Noch bis zum 31. März können Kommunen und Regionen am Wettbewerb „Kommunaler Klimaschutz 2011“ teilnehmen. Gesucht werden erfolgreich realisierte Maßnahmen, Strategien oder Aktionen, die in besonderem Maße zur Reduzierung von Treibhausgasen beigetragen haben.

Insgesamt stehen 240.000 Euro Preisgeld zur Verfügung. Der Wettbewerb ist Bestandteil der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums (BMU). Veranstalter sind das BMU und die beim Deutschen Institut für Urbanistik angesiedelte „Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz“.

Bewerbungen sind in drei unterschiedlichen Kategorien möglich:

1. Innovative technische und/oder bauliche Maßnahmen für den Klimaschutz in kommunalen Gebäuden und Einrichtungen, die z.B. besonders effektiv Energieeffizienz mit der Nutzung erneuerbarer Energien verbinden.

2. Innovative und vorbildliche Strategien zur Umsetzung des kommunalen Klimaschutzes, durch die z. B. besonders tragfähige Modelle zur Kooperation mit anderen Kommunen (interkommunale Kooperation, Regionen) oder mit der Privatwirtschaft, Handwerksbetrieben, dem Einzelhandel, Verbänden, Bürgerinitiativen etc. realisiert werden konnten.

3. Erfolgreich umgesetzte, innovative Aktionen zur Beteiligung und Motivation der Bevölkerung bei der Realisierung von Klimaschutzmaßnahmen.

Die Maßnahmen, Strategien und Aktionen sollen Modell- und Vorbildfunktion besitzen und andere Kommunen zur Nachahmung anregen. Die Bewerbungsunterlagen sowie weitere Informationen finden Sie unter www.kommunaler-klimaschutz.de/wettbewerb.

Kurzinfo: „Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz“
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) hat 2008 eine umfassende Klimaschutzinitiative mit dem Ziel gestartet, die Potenziale für den Klimaschutz durch die Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung regenerativer Energien kostengünstig zu realisieren. Außerdem sollen zukunftsweisende Klimaschutztechnologien und innovative Ideen durch Modellprojekte unterstützt und verbreitet werden. Dazu wurden umfangreiche Förderprogramme aufgelegt. Die Kommunen gehören zu den zentralen Zielgruppen der Initiative, denn hier wird aufgrund der räumlichen Konzentration und unterschiedlichen Nutzungen (Wohnen, Gewerbe und Industrie, Verkehr, Freizeit) ein großer Teil klimarelevanter Emissionen erzeugt. Im Sommer 2008 wurde daher (gefördert durch das BMU) eine übergeordnete „Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz“ beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) eingerichtet. Sie dient als Service- und Beratungseinrichtung für Kommunen und bietet zugleich einen Wegweiser durch die verschiedenen Förderbausteine.
Die Arbeit der bundesweit agierenden Servicestelle umfasst folgende Aufgaben:
– Öffentlichkeitsarbeit zum Förderprogramm, insbesondere bei der Zielgruppe Kommunen
– Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbs „Kommunaler Klimaschutz“
– Beratungs- und Serviceleistungen zum kommunalen Klimaschutz
Kontakt:
Anna Hogrewe-Fuchs (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Servicestelle: Kommunaler Klimaschutz
Neue Anschrift seit dem 01.03.2011:
Auf dem Hunnenrücken 3, 50668 Köln
Telefon: 0221/340308-16, Telefax: 0221/340308-28
E-Mail: hogrewe-fuchs@difu.de, kontakt@kommunaler-klimaschutz.de

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Anna Hogrewe-Fuchs

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