Vorbildliche Maßnahmen der Suchtprävention ausgezeichnet

Im Rahmen des 4. Bundeswettbewerbs „Vorbildliche Strategien zur kommunalen Suchtprävention“ wurden gestern Abend im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung im Kaisersaal der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft in Berlin zehn Städte, Landkreise und Gemeinden für ihre vorbildlichen Maßnahmen im Bereich „Suchtprävention für Kinder und Jugendliche vor Ort“ durch Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Sabine Bätzing und die Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Prof. Dr. Elisabeth Pott ausgezeichnet.

Mit der Preisübergabe sowie einer Fachtagung zum Thema „Kommunale Suchtprävention bei Kindern und Jugendlichen: Strategien und Modelle guter Praxis“ am 30. Juni in Berlin fand der 4. Bundeswettbewerb sein erfolgreiches Ende. Insgesamt 123 Beiträge wurden bei dem vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) betreuten und von den kommunalen Spitzenverbänden unterstützten Wettbewerb eingereicht. Diese hohe Zahl der Wettbewerbsbeiträge wird ganz wesentlich dazu beitragen, einer breiten Öffentlichkeit herausragende kommunale Aktivitäten und Maßnahmen zur Suchtprävention bekannt machen zu können. Für eine Nachahmung dieser guten Praxisbeispiele – eines der zentralen Ziele des Wettbewerbs – ist damit der Weg frei.

Prof. Dr. Klaus J. Beckmann, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Instituts für Urbanistik, lobt die prämierten Beiträge: „Das hohe qualitative Niveau sowie das breite Feld von Aufgaben und Möglichkeiten der Suchtprävention, das durch die Beiträge erschlossen wird, wird andere Kommunen dabei unterstützen, vorbildliche Maßnahmen umzusetzen“.

Eine Jury aus Wissenschaft und Praxis ermittelte aus den Wettbewerbsbeiträgen die zehn Preisträger. Für deren Auszeichnung hatte die BZgA ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 60.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Krankenkassen beteiligte sich mit einem Sonderpreis für innovative und weiterführende Konzepte sowie Projekte gegen das „Binge-Drinking“ in Höhe von 10.000 Euro.

Die Preisträger sind:

Kreisfreie Städte
– Landeshauptstadt Magdeburg (7.000 Euro)
– Stadt Nürnberg (7.000 Euro)
Kreisangehörige Kommunen
– Gemeinde Strullendorf (9.000 Euro)
– Stadt Freiberg am Neckar (6.500 Euro)
– Gemeinde Sankt Peter-Ording (6.500 Euro)
Landkreise
– Landkreis Lörrach (9.000 Euro)
– Landkreis Müritz (9.000 Euro)
– Landkreis Aichach-Friedberg (6.000 Euro)
Sonderpreis der Krankenkassen
– Landkreis Borken (7.500 Euro)
– Landkreis Amberg-Sulzbach (2.500 Euro)
In der virtuellen Pressemappe des Difu finden Sie u.a. die Medieninformation des Deutschen Instituts für Urbanistik, die gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit, der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sowie Fotos von der Preisverleihung.
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutsch­sprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunal­verbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regional­entwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunal­finanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Grundlage des Handelns des als GmbH geführten Instituts ist die Gemein­nützigkeit. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. (VfK) ist alleiniger Gesellschafter der GmbH.
Pressekontakte:
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik
Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin
E-Mail: wenke-thiem@difu.de, Internet: www.difu.de
Telefon: 030/39001-209/-208, Telefax: 030/39001-130

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